64. LUST, Februar/März 01
Allgemeine Information über Drogen:
Definition des Begriffs Drogen (Rauschgifte)
Rauschgifte (Rauschmittel, Rauschdrogen), natürlich (z.B.
Haschisch, Kokain, Opium), halbsynthet. (z.B. Alkohol, Heroin)
oder künstlich hergestellte (z.B. Weckamine, Barbiturate)
Drogen, die durch eine jeweils typ. Kombination von erregenden
und dämpfenden Wirkungen auf das Zentralnervensystem zu einer
Veränderung des Bewußtseinszustands führen. Teilaspekte
der Rauschgiftwirkung sind Enthemmung, Verschiebung der affektiven
Gleichgewichtslage, Unterdrückung von Schmerzen und Unlustgefühlen,
Erzeugung einer Euphorie (bes. bei Opiaten), Halluzinationen (bes.
bei Halluzinogenen wie LSD). Alle Rauschgifte können zur
Drogenabhängigkeit führen, in deren Folge das Rauschgift
zum unentbehrl. Nährstoff wird. - In Deutschland
unterliegen die meisten Rauschgifte dem Betäubungsmittelgesetz
vom 28.7.1981; internationale Bekämpfung des illegalen Rauschgifthandels
durch Interpol. (Quelle: Brockhaus 1996)
Allgemeine Wirkung von Drogen
Drogen haben eine erregende oder lähmende Wirkung auf das
zentrale Nervensystem und die Funktion des Großhirns. Der
beim Genuß von Drogen entstehende Rauschzustand setzt die
hemmenden Funktionen des Großhirns herab. Dies hat zur Folge,
daß die psychische und/oder motorische Funktion lebhafter
abläuft als im Normalzustand.
In den ersten Phasen ist der Rausch von einem Wohlgefühl
(Euphorie) begleitet. Die Beeinträchtigung des Zeitgefühls
bringt Vergessen und Enthemmung mit sich. Häufiger und unkontrollierter
Drogenkonsum kann zur Abhängigkeit führen. Der Gewöhnungseffekt
nach fortgesetztem Konsum macht meist eine Steigerung der Dosis
erforderlich, um den gewünschten Rauschzustand zu erreichen.
(Quelle: Hirschberg 1988)
Einteilung der Drogen
Die Drogen (Rauschmittel) werden pharmakologisch in zwei Wirkstoffgruppen
unterteilt: Euphorika und Halluzinogene.
Euphorika erzeugen psychisches und physisches Wohlbefinden. Es
ist zwischen Drogen mit beruhigender Wirkung (z.B. Opiate) und
erregender Wirkung (z.B. Kokain) zu unterscheiden. Halluzinogene
verändern das Raum-Zeit-Erleben sowie das Ich-Bewußtsein
und erzeugen Halluzinationen bei mehr oder weniger klarem Bewußtsein
(z.B. LSD).
Allgemein werden die Drogen in folgende Gruppen unterteilt:
Stimulanzien, Halluzinogene, ZDS (Zentraldämpfende Substanzen)
Analgetika, Hypnotika, Narkotika, Designerdrogen, Synthetische
Derivate aus Amphetamin, Methamphetamin, Fentanyl, Phencyclidin
u.a. MDMA, MDA, MDEA, DOM, PMA, DOB, XTC (Ecstasy)
1. Cannabis (THC Tetrahydrocannabinol) fettlöslich
Herstellung: Diese Droge wird aus den weiblichen Hanfpflanzen
(Cannabis sativa) gewonnen und ist die am weitesten verbreitete
illegale Droge. Das Harz der Pflanze bildet gepreßt das
Haschisch (Wirkstoffgehalt 2 bis 20%). Gras oder Marihuana besteht
dagegen aus den Blüten der weiblichen Pflanzen und ist weniger
potent (Wirkstoffgehalt 0 bis 8%). Haschischöl wird durch
Extraktion von Haschisch oder Gras gewonnen (Wirkstoffgehalt 20
bis 60%).
Herkunft: Der Ursprung liegt in Zentralasien. Haschisch ist seit
etwa 5000 Jahren bekannt und wird seit dieser Zeit als Heilpflanze
und Rauschmittel verwendet. Verbreitungsgebiete sind: Nepal, Afghanistan,
Pakistan, Marokko, Libanon, Türkei.
Verwendung: Cannabis wird meist geraucht oder oral aufgenommen.
Die oft behaupteten Halluzinationen treten selten auf.
Wirkung: Wirkdauer ist 2 bis 4 Stunden. Nachweis im Urin: 2 bis
14 Tage, bei längerem, extensiven Konsum bis 80 Tage
Suchtpotential und körperliche Schäden:
Abhängigkeitspotential körperlich: kein Abhängigkeitspotential
psychisch: mittel
Cannabis macht nicht körperlich süchtig und verursacht,
außer beim Rauchen in der Lunge, keine körperlichen
Schäden (THC ist kaum toxisch). Im Vergleich zum Rauchen
von Tabak, sind Lungenschäden durch Cannabis-Rauchen gering.
Es kann jedoch zu einer psychischen Abhängigkeit und bei
sehr langem und extensiven Konsum zu Persönlichkeitsveränderungen
kommen.
Nachweis: Sowohl Haschisch, Gras als auch Haschischöl oder
Verschnitte mit Tabak können mit dem DRUGLAB nachgewiesen
werden.
2. Amphetamine, Methamphetamine (XTC, Ecstasy) wasserlöslich
Herstellung: Amphetamine werden künstlich hergestellt und
meist als Tabletten, Kapseln oder als Pulver selten rein, meist
gestreckt mit Stärke, Lactose, Traubenzucker, Calciumcarbonat,
Mannit oder Sorbit angeboten.
Herkunft: Amphetamin wurde erstmals um 1880 hergestellt. MDMA
wurde 1914 patentiert und als Appetitzügler eingesetzt. Aufgrund
seltsamer Nebenwirkungen brachte man MDMA nie auf den Markt. 1970
wurde es in den USA wiederentdeckt und bei psychiatrischen Patienten
als Medikament eingesetzt. Seit dieser Zeit wird MDMA auch unter
dem Namen XTC oder Ecstasy zuerst in den USA, dann in England
und seit einiger Zeit auch auf dem europäischen Kontinent
in stark steigendem Ausmaß als Droge mißbraucht. Heute
gilt sie als Die Spaß- und Gute-Laune-Droge.
Um die einzelnen nationalen Suchtgiftgesetze zu umgehen werden
immer neue chemische Abkömmlinge mit ähnlicher Wirkung
designed.
Verwendung: Amphetamine werden meist in Form von Tabletten oder
Kapseln geschluckt, selten wird das Pulver geschnupft oder intravenös
injiziert.
Wirkung: Wirkdauer ist 2 bis 6 Stunden; Nachweis im Urin: 2 bis
3 Tage;
Suchtpotential und körperliche Schäden:
Abhängigkeitspotential körperlich: gering; Abhängigkeitspotential
psychisch: mittel. Toxizität von Amphetaminen liegt bei ca.
500 mg.
Eine akute Gefahr von Ecstasy ist, dass die Droge die Alarmwahrnehmung
des Betroffenen ausschaltet! Durch den Flüssigkeitsverlust,
Blutdrucksteigerung und die erhöhte Temperatur (bis 41°C)
kann es bis zum Leber- und Nierenversagen und zum Tod kommen.
Auch einige tödliche Kollaps- und Erschöpfungszustände
infolge Ecstasy-Mißbrauchs sind dokumentiert. Da Ecstasy-Tabletten
oft mit anderen Substanzen oder Drogen (LSD) vermischt sind, ist
das Risiko bezüglich Suchtpotential oder gesundheitlichen
Gefahren sehr schwer einzuschätzen. Durch mehrmaligen Ecstasy-Konsum
können bleibende Schäden am Zentralnervensystem nicht
ausgeschlossen werden.
Nachweis: Mit dem DRUGLAB können sowohl Amphetamine, Methamphetamine
sowie Derivate nachgewiesen werden.
3. Kokain (Koks, Crack) wasserlöslich
Herstellung: Kokain ist ein Produkt des Coca-Strauches (Erythroxylon)
und wird heute in einem chemischen Extraktionsprozess gewonnen.
Sein Hauptwirkstoff ist ein Methylester des benzoylierten Ekgonins.
Crack ist die freie Base des Kokains und wird durch Aufkochen
von Kokain mit Backpulver hergestellt.
Herkunft: Am besten gedeiht der Coca-Strauch in feuchtwarmen Gebirgslagen
in Südamerika (Peru, Bolivien und Kolumbien) und den indonesischen
Inseln. Schon seit ca. 5000 Jahren werden die Blätter des
Coca-Strauches von den Inkas bei religiösen Zeremonien verwendet.
In Europa war Ende des 19. Jahrhunderts eine erste Kokain-Welle
zu beobachten. Nach dem Krieg in den tollen Zwanzigern,
spielte Kokain in Europa eine große Rolle. Seit den 80er
Jahren avancierte Kokain vor allem zur Droge der Schickeria,
Intellektuellen und Künstler.
Verwendung: Kokain wird meist als Pulver geschnupft oder seltener
in Wasser aufgelöst intravenös injiziert. Crack wird
ausschließlich geraucht.
Bis 1903 war Kokain ein Bestandteil von Coca-Cola. Wirkung: Wirkdauer
ist 1 bis 2 Stunden, Crack wenige Minuten, Nachweis im Urin: 2
bis 4 Tage
Suchtpotential und körperliche Schäden: Abhängigkeitspotential
körperlich: mittel (Crack hoch), Abhängigkeitspotential
psychisch: hoch
Toxizität von Kokain liegt bei ca. 1000 bis 1200 mg (30 mg
bei K-Idiosynkrasie)
Wegen seiner suchtbildenden Wirkung ist Kokain eines der gefährlichsten
Rauschgifte, welches die Medizin neben Morphium und Heroin kennt.
Crack ist extrem suchtgefährdend und spielt bei der Verarmung
und Verwahrlosung von Drogensüchtigen eine große Rolle.
Nach Abklingen des Rausches folgt eine schwere Depression, die
meist mit einer weiteren Gabe der Droge kompensiert wird. Bereits
einmaliger Konsum von Kokain kann zu schwerer psychischer Abhängigkeit
führen.
Durch Kokain kommt es zu einer Erhöhung der Körpertemperatur,
der Herzfrequenz, der Muskelaktivität, zur Gefäßverengung
und zu einem höheren Zuckergehalt im Blut. Kokain wirkt antriebssteigernd
und erhöht die Aggressivität. Durch die gefäßverengende
Wirkung von Kokain sind Herzrythmusstörungen, Herzinfarkte,
Arterienrisse, Schlaganfälle und Schädigungen der Hirnrinde
sowie epileptische Anfälle zu beobachten.
Kokain ist ein sehr gefährliches Rauschgift, welches Halluzinationen,
Angstzustände, Aggressivität und Psychosen hervorrufen
kann.
Nachweis: Neben reinem Kokain oder Crack können alle gehandelten
Verschnitte nachgewiesen werden
4. Morphine (Opiate, Morphium, Heroin, Kodein) wasserlöslich
Herstellung: Die Morphine werden aus dem eingetrockneten Milchsaft
der unreifen Schlafmohnkapsel gewonnen. Morphium ist der Hauptbestandteil
des Schlafmohnsaftes (4 bis 21%). Daneben findet man noch: Kodein
(0,7 bis 2,5%), Thebain, u.a. Heroin wurde erstmals 1898 durch
Umsetzung mit Essigsäure aus Morphium hergestellt.
Herkunft: Opium wurde bereits im 4. Jahrtausend vor Christus gewonnen.
Der Name Opium leitet sich vom griechischen Saft der Erde
ab. In Europa war es Paracelsus der erstmals Extrakte von Opium
einsetzte. Im 19. Jahrhundert wurden verschiedene Substanzen aus
Opium isoliert, z.B. Morphium, Heroin, Kodein, Papaverin, Thebain
u.a.
Hauptanbaugebiete für Opium sind: die Balkanländer,
der Nahe und Mittlere Osten, der Ferne Osten, das Goldene Dreieck
zwischen Burma, Laos und Thailand sowie Mexiko und Kolumbien.
Verwendung: Alle Morphine werden hauptsächlich intravenös
gespritzt, selten geraucht, geschnupft oder geschluckt (geringe
Wirkung).
Wirkung: Wirkdauer ist 3 bis 6 Stunden. Nachweis im Urin: 2 bis
4 Tage
Suchtpotential und körperliche Schäden: Abhängigkeitspotential
körperlich: hoch; Abhängigkeitspotential psychisch:
mittel; Toxizität der Morphine liegt bei ca. 200 mg.
Morphine haben schmerzstillende und euphorisierende Wirkung, da
Sie direkt an den Endorphinrezeptoren andocken. Die stärkste
Euphorie erzeugt Heroin. Schon ein kurzzeitiger, regelmäßiger
Konsum kann schwere psychische und physische Abhängigkeit
erzeugen, es treten Entzugserscheinungen auf wenn kein Stoff zugeführt
wird. Akute Gefahren sind Bewußtlosigkeit und dabei Erstickungsgefahr
durch Erbrochenes, Atemlähmung mit Todesfolge bei Überdosierung
oder giftigen Beimengungen. Besondere Risiken sind Infektionen
(Hepatitis, Aids) durch unsterile Spritzen.
5. Methadon (künstlicher Morphinersatz) wasserlöslich
Herstellung: Ende des 2. Weltkrieges wurde Methadon erstmals von
deutschen Wissenschaftlern synthetisiert, und als Spasmolytikum
eingesetzt. Wegen seiner langen Wirkungsdauer wird Methadon in
der Substitutionstherapie zur Entwöhnung von Morphinen eingesetzt.
Verwendung: Methadon wird hauptsächlich geschluckt, aber
auch intravenös gespritzt.
Wirkung: Wirkdauer ist 12 bis 24 Stunden. Nachweis im Urin: 2
bis 3 Tage,
Suchtpotential und körperliche Schäden: Abhängigkeitspotential
körperlich: hoch, Abhängigkeitspotential psychisch:
mittel
Methadon hat eine schmerzstillende und schwach euphorisierende
Wirkung, da es wie die Morphine an den gleichen Rezeptoren wirkt,
obwohl chemisch völlig anders aufgebaut. Methadon wird wegen
seiner langen Wirkungsdauer (bis 24 Stunden) therapeutisch in
der Substitutionstherapie zur Entwöhnung von Morphinen eingesetzt,
macht aber in etwa gleichem Ausmaß süchtig. In den
letzten Jahren wird es aber häufig als Ersatzdroge mißbraucht.
Auch sind einige Todesfälle im Zusammenhang mit Methadon
bekannt geworden.
6. Barbiturate (Derivate der Barbitursäure) wasserlöslich
Herstellung: Barbiturate wurden erstmals zu Beginn unseres Jahrhunderts
synthetisiert, mittlerweile über 2.500 Derivate. Heute werden
etwa ein Dutzend am Menschen verwendet, einige weitere Dutzend
in der Veterinärmedizin.
Verwendung: Barbiturate werden als Tabletten oder Kapseln geschluckt.
Wirkung: Wirkdauer ist von wenigen Minuten bis 12 Stunden.
Nachweis im Urin: 1 bis 30 Tage
Suchtpotential und körperliche Schäden: Abhängigkeitspotential
körperlich: mittel; Abhängigkeitspotential psychisch:
mittel
Barbiturate wirken als Beruhigungs- und Schlafmittel und bei hoher
Dosierung narkotisierend. Starke Überdosierung kann zum Tod
durch Atemlähmung führen. Der durch die Barbiturate
ausgelöste Schlaf gleicht objektiv und subjektiv dem natürlichen.
Barbiturate werden häufig nach aufputschenden Drogen mißbraucht,
um sich wieder herunterzuholen. Durch diesen abwechselnden
Gebrauch von Amphetaminen und Barbituraten wird die jeweilige
Abhängigkeit gegenseitig verstärkt
7. Benzodiazepine (Diazepam = Valium) wasserlöslich
Herstellung: 1955 wurde das erste Benzodiazep-inderivat synthetisiert
und als Beruhigungsmittel eingesetzt.
Verwendung: Benzodiazepine werden als Tabletten oder Kapseln geschluckt.
Wirkung: Wirkdauer ist von 1 bis 50 Stunden. Nachweis im Urin:
3 bis 42 Tage.
Suchtpotential und körperliche Schäden: Abhängigkeitspotential
körperlich: mittel; Abhängigkeitspotential psychisch:
mittel
Benzodiazepine sind kaum toxisch, auch starke Überdosierung
führt selten zum Tod.
Benzodiazepine wirken wie Barbiturate als Beruhigungs- und Schlafmittel
und bei hoher Dosierung narkotisierend. Auch Benzodiazepine werden
häufig nach aufputschenden Drogen mißbraucht, um sich
wieder herunterzuholen. Durch diesen abwechselnden
Gebrauch von Amphetaminen und Benzodiazepinen wird die jeweilige
Abhängigkeit gegenseitig verstärkt.
8. PCP (Phencyclidin) wasserlöslich
Herstellung: Phencyclidin wurde erstmals 1959 als Anästhetikum
synthetisiert, aber wegen verschiedener Nebenwirkungen nicht am
Menschen eingesetzt. Mittlerweile sind einige PCP-Derivate im
Umlauf.
Verwendung: PCP wird geschluckt, geschnupft, intravenös gespritzt
oder geraucht. Wirkung: Wirkdauer ist von 2 bis 4 Stunden.
Nachweis im Urin: 3 bis 8 Tage, bei chronischem Mißbrauch
bis zu 30 Tagen
Suchtpotential und körperliche Schäden: Abhängigkeitspotential
körperlich: mittel; Abhängigkeitspotential psychisch:
hoch.
Die Auswirkungen von PCP sind sehr unterschiedlich. Unter anderem
löst PCP Halluzinationen, Desorientierung, Koordinationsschwäche,
Herzbeschwerden aus. PCP ist die typische Slumdroge der USA
9. Tricyclische Antidepressiva (Amitriptylin, Nortriptylin,
Imipramine) wasserlöslich
Herstellung: Tricyclische Antidepressiva werden seit einigen Jahrzehnten
synthetisch hergestellt und legal gegen Depressionen und depressive
Verstimmungen eingesetzt. Seit vielen Jahren werden sie auch in
erhöhten Dosen als Drogenersatz mißbraucht.
Verwendung: Tricyclische Antidepressiva werden als Tabletten oder
Kapseln geschluckt.
Wirkung: Wirkdauer ist von 2 bis 12 Stunden. Nachweis im Urin:
1 bis 3 Tage
Suchtpotential und körperliche Schäden: Abhängigkeitspotential
körperlich: mittel; Abhängigkeitspotential psychisch:
hoch.
Tricyclische Antidepressiva wirken auf dem Prinzip der vermehrten
Serotoninausschüttung im Gehirn. Serotonin ist ein Neurotransmitter
des Zentralnervensystems. Tricyclische Antidepressiva können
in erhöhten Dosen zum Tod führen, insbesondere in Verbindung
mit größeren Mengen von Alkohol.
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