102. Print-Ausgabe, Frühlings-LUST 10
 
Zur 100 Ausgabe der Zeitschrift LUST:
Hallo Joachim, hallo LUST-Team,
Eure 100. Ausgabe hat mich angesprochen. Ihr wollt, dass LeserInnen sich äußern; gut, das mache ich hiermit.
Unter dem Titel „Die Freiheit“hat js, ich nehme an Joachim eine Art Bestandsaufnahme gemacht, die von Sachkunde zeugt. Freut mich. Kleine Verlagsgeschichte, ganz nett aber oberflächlich. Dennoch, ein bisschen Zeitgeistbetrachtung. „Sind unsere sexuelle/n (TIppfehler) Vorlieben altersabhängig?“ auf S. 12. Ein wirklich interessanter Beitrag, sehr aufschlussreich, hat mir gefallen. „Coming-out“ ist informativ. Galubt Ihr wirklich, dass die LUST-LeserInnen solche elementare Informationen benötigen?
Der Beitrag „Wer schwul ist“ erklärt, dass es für Muslime eigentlich kein Schwulsein gibt, wohl aber Homoserxualität. Das würde ja dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad Recht geben, der behauptete, im Iran gäbe es keine Homosexuellen. Und was nun in den islamischen Ländern bei Männern homosexuell genannt wird, wäre einer, der nicht nur penetriert wird (Junge, Sklave, Ausländer, Gefangener), sondern der sich gerne penetrieren lässt. Nun gut, so mögen die das sehen. Und wenn ja, dann ist das alles eine Kette von Missverständnissen, und zwar sowohl in den westlichen Ländern, was die Einschätzung der orientalischen Menschen und ihr mannmännliches Verhalten betrifft und in den orientaliscnen Ländern über die mannmännlichen Verhaltensweisen der Europäer. So hast Du das geschrieben, Joachim, und das ist interessant un bedenkenswert.
Das interview mit Tommy halte ich für entbehrlich, denn es bringt in Wirklichkeit nichts Neues. Es unterstreicht aber immerhin Eure Vielseitigkeit.
Der Beitrag Milieus statt Klassen ist hingegen wieder ein wichtiger Artikel, nur, was soll man letztlich damit anfangen? Angst haben und den Kopf unter die Bettdecke stecken?
Die beiden Beiträge auf S. 26/27 beschreiben Veranstaltungen, die auch wieder interessant sind.
Weniger interessant und entbehrlich ist das Interview mit Wieczoreck-Zeul, weil sowohl die Fragen als auch die Antworten politikernichtssagend sind.
Der Beitrag über Suchtverhalten ist einigermaßen interessant aber bringt nichts Besonderes. Auch die anderen Beiträge kann man überlesen.
Viele liebe Grüße
Klaus W. aus Gera
 
Hallo Klaus,
vielen Dank für Dein Lob. Immerhin gibt es welche, die noch aufmerksam lesen.
Küsschen, Joachim

Hallo Joachim,
können wir Deinen Beitrag „Milieus statt Klassen“ für unsere (XXX) übernehmen?
Jakob S. in Wiesbaden
 
Hallo Jakob,
klar, gerne, aber bitte mit Angabe der Quelle und dem Hinweis, dass ich kein Mitglied bei Euch bin.
Viele Grüße
Joachim
 
Zur 101. Ausgabe der Zeitschrift LUST
Liebe Lüstlinge,
Eure 101. Ausgabe hat mir überhaupt nicht gefallen, denn sie gleicht einem Bücherkatalog.
nur der Artikel „Die im Bett behält immer recht“ ist interessant.
Dies nur nebenbei. Bessert Euch.
Es grüßt Euch
Manfred L. aus Berlin
 
Liebe Freunde, lieber Joachim,
Vielen Dank für die Zusendung der LUST.
Ist das wirklich wahr? Ist dieser Brief auf S. 38 vom Gesamtverband der Katholischen Kirchengemeinden tatsächlich so geschrieben worden? Die vermieten Iht Tagungszentrum also nur, wenn Ihr eine bestimmte Gruppe nicht einladet und nicht darüber sprechen sollt, dass auch kirchliche Einrichtungen 1-Euro-Jobber anstatt normale Arbeitnehmer einstellen?
Und ihr sollt dies also nicht Ausbeutung nennen und keine Kampagne dazu machen, und nur dann bekommt Ihr das Zentrum für die Tagung?
Der Kirche ist ja sicher klar, dass sie damit möglicherweise Eure Tagung gefährdet, denn solche Tagungsräume gibts ja nicht viele und überall.
Bitte antwortet mir.
Petra B. aus Frankfurt
 
Hallo Petra,
ja, dieser Brief wurde so an einen der Organisatoren des hessischen Sozialforums geschrieben, das übri-gens, um Ärger zu vermeiden, in Frankfurt stattfand.
Die Kirche möchte nicht, dass da-rüber gesprochen wird und deshalb dieser Brief. Ihr ist offensichtlich durchaus klar, was sie da tut.
Viele Grüße
Joachim
 
Hallo Ihr Lüstlinge,
als langjähriger Abonnent muss ich schon mal schreiben, dass diese Ausgabe nicht die übliche Vielfalt an Beitägen aufwies, die ich von Euch gewöhnt bin.
Zwar fan ich die vielen Buchvorschläge durchaus anregend, habe mir auch einige dieser Bücher besorgt. Dennoch hätte ich mich auch noch andere interessante Themen gewünscht, die Ihr ja sonst liefert, dafür seid Ihr bekannt. (...)
Peter S. aus Niedernhausen