109. Print-Ausgabe, Winter-LUST 2011/2012
 
Grußworte an uns zur LUST im Internet allgemein:
(www.lust-zeitschrift.de)
von Wilkening G. Minden/Westf
Homepage: http://poesie-des-herzens.jimdo.com
Liebe
Liebe ist ein Geschenk des Himmels, nimm es an.
Liebe ist, Gefühle auszutauschen, lasse sie zu.
Liebe ist so köstlich, wie der schönste Wein, geniesse Ihn.
Liebe ist der Nektar des Lebens, koste Ihn.
Liebe ist die Quelle, die immer wieder zu neuem Leben erweckt, trinke von Ihr.
Liebe ist, wie ein Zauber der Natur, lass Dich von Ihr verzaubern.
Liebe ist der Austausch von Gefühlen, die vom Herzen kommen, erlebe sie.
Liebe ist, wie das siebte Weltwunder, lasse das Wunder geschehen.
Liebe ist, Zärtlichkeiten auszutauschen, tausche sie aus.
Liebe ist, dass unerreichbare zu verwirklichen, verwirkliche es.
Liebe ist, wenn zwei Herzen zu einer Einheit werden, lasse es zu.
Liebe ist Hingabe und das höchste Glück dieser Erde, lasse es geschehen.
Liebe ist, wie der Treibsand einer Düne, lasse Dich treiben.
Liebe ist, wenn zwei Seelen miteinander verschmelzen, lasse es zu .
Text: Günter Wilkening (Urheber)
Minden/Westfalen
 
von Nina-Isabell K. aus Flensburg
Hey!
Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und plötzlich schaue ich auf die Uhr und stelle fest, dass ich nun schon seit mehr als 5 Stunden hier bin und einen Artikel nach dem anderen verschlinge.
Ich wollte euch nur mal ein Kompliment machen, das ist wirklich eine ganz tolle Seite und besonders von den besagten Artikeln bin ich total begeistert!
Eure Sicht der Dinge und eure Art zu schreiben gefällt mir sehr.
Sie ist ehrlich, nachvollziehbar und sehr einfühlsam; ihr redet nicht um den heißen Brei herum und sprecht auch Themen an, vor denen viele lieber die Augen verschließen. Genau so sollte es sein!
Danke, dass ihr mich und andere daran teilhaben lasst!
Ich bin bestimmt nicht zum letzten Mal hier gewesen...
Liebe Grüße, Nina (23 J./bi) aus Flensburg
 
von Melanie aus Austria
Hey bin gerade auf eure Seite gestoßen, hab ein wenig herumgeguckt und finde sie echt gut gemacht. Dickes Lob, es wird Spaß machen öfter hier reinzusehen
 
Zu „Ziele der früheren Schwulenbewegung“, 108. LUST:
Liebe LUST-Leute,
Euer Artikel über die Ziele der Schwulenbewegung ist doch recht einseitig. Was ist denn früher die Schwulenbewegung gewesen? Meint Ihr die Leute, die oft in Kleidern krakeelend durch die Straßen gezogen sind und als Bürgerschreck homosexuelle Menschen in ein merkwürdiges Licht gerückt haben?
Die dort abgedruckten Zitate aus Liedertexten dieser Zeit belegen nichts anderes, als dass es Leute gegeben hat, die ebenfalls solche versponnenen Ansichten hatten, statt mal an die Leute zu denken, die als normale Männer ihrer normalen Arbeit nachgegangen sind und auch ganz gut gelebt hatten, ohne Krawalle, die nur die Aufmerksamkeit auf uns gezogen hatten. Hochachtungsvoll
Friedhelm M. aus Oberursel
 
Hallo Joachim und Team,
ich freue mich, endlich einmal einen Artikel gelesen zu haben, in dem ich mich und meine Beobachtungen wiederfinde. Besonders die Liedertexte zeigen mir heute auf, welche Illusionen wir hatten.
Den schwulen Markt „Sozialisieren“, und zwar dadurch, dass man die Männer im Betrieb und auf der Uni anmacht, das ist doch eine sehr seltsame Vorstellung von unserer schwulen Suggestionskraft und ein noch seltsameres Verständnis darüber, was eigentlich sozialisieren heißt. Nach früherem Verständnis Privatbetriebe verstaatlichen. Also die Schwulenkneipen dem Staat unterstellen, der damals gerade die Schwulen verfolgte und über die Medien usw. verfolgen ließ?
Ihr habt Recht mit den pazifistischen Vorstellungen, die damals weit und breit vorhanden waren und die ich auch noch immer teile.
Und Ihr habt recht damit, dass selbstverständlich Schwule, die nicht pazifistisch sind, sondern Soldaten sind, auch Unterstützung brauchen, wenn sie dort diskriminiert werden.
Euere Artikel „Make Love not War“ im gleichen Heft hat den gleichen Tenor. Ihr verteidigt die damaligen Werte und kritisiert die damaligen Unsinnigkeiten, was so ganz richtig ist. Vielen Dank also für eine Begegnung mit meiner Jugend und meinen damaligen Hoffnungen.
Die heutigen religionskritischen Ansichten, die Ihr sinnvoll von der religiösen Homophobie ableitet, war damals eigentlich nicht durchgängig vorhanden, da zeigte sich auch unsere damalige Naivität.
Wir glaubten wirklich, dass liberal auftretende Pfarrer schon Boten einer besseren Gesellschaft waren. Was für ein Irrtum.
Viele Grüße
Sam aus Berlin