80. LUST, Herbst 04
 
Im LUST-Gästebuch fanden wir die folgenden Einträge:
jeanlouishh@yahoo.de
hallo,ich bin hier per zufall gelandet,und musste feststellen was für eine tolle seite das doch ist.
gruss peter aus hh
 
gottfried19@gmx.de aus Radebeul bei Dresden
Also Homosexualität ist eine Krankheit so wie Alkoholismus. Gott hat keinen schwulen Adam geschaffen, sondern einen Mann, der eine Frau braucht. Homosexualität ist eine Perversion, eine Entartung, ein Mißbrauch der Gaben Gottes durch den Menschen. Der Mensch stammt nicht vom Tier ab und entfernt sich sich durch Perversionen und krankhsftes Verhalten immer mehr von Gott bis die Trennung endgültig unüberbrückbar ist
 
Hallo Gottfried,
Vielen Dank für Dein mutiges Eingeständnis über das, was Dir so über Homosexualität und den Menschen an sich durch Deinen Kopf geht. Wozu brauchst Du eigentlich diese Auffassung?
Glaubst Du eigentlich, dass die Erde eine Kugel ist, oder ist sie eine Scheibe?
Joachim von der LUST
 
manufatia@web.de
Ich bin zwar hetero aber wollte einfach nur mal sagen wie super ich eure Aufmachung der Seite finde vor allem den Globalisierungsteil! Duke Raul und Dr.Gonzo :D....echt große Klasse! Es lebe die Toleranz!
 
Per E-Mail erreichte uns eine Stellungnahme zum Grußwort in der 79. LUST

Hallo Rosa Lüste und Joachim, oder doch andersherum ?
Also ich find´s ja starker Tobak !! , was Du mal wieder in deinem Grußwort schreibst. Nein , nicht das Du Dich schon zum alten Eisen zählst (Reife Typen haben in der In-HomosSzene irgendwie keine anerkannte Ausstrahlung ?, wasn Käs ! )
Nein, das mit der Gleichschaltung der Medien, so nun von Dir postuliert, wenn dann wieder cDu im Lande regiert, mit Mama Merkel als Oberfrau (man ersetze fr mit s, bitte).Die düsteren Zeiten stehen bevor.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir einen zufriedenen Vorruhestand, der Dir zu neuen vitalisierenden Lebensfreude verhilft. (Ich empfehle auf jeden Fall traute Gartenarbeit hierfür, haha.)
Ich fand´s klasse, Dich auf der Schule so mitzukriegen, so als wirklichen Germanisten Pauker mit politischem Sozialwesen !!
Da haste Dir bestimmt nen Orden verdient, glaube ich. Gerade in Zeiten in verlorengehenden Sitten und Moral (nix Sex mit gemeint) ist die Bildung der aufmüpfigen BMW-AufreisserWixxer so wichtig.
Die Kollegen hänseln Dich also mit diversen Fragen zum gefühlten Vorruhestand ?! oder merken die womöglich eine Posthomomidlifekrise, wie man auch denken könnte.
Sind Homos vielleicht doch Melancholiker, wenn die Falten allen Spannungen trotzen, und die Attraktivität der anderen so beneidenswerten Stellenwert bekommt. Come on, alter Mann, es gibt auch noch Leute, die auf die Inneren Werte der anderen zählen.
Also Joachim, bleib jung, gerade für die, die Dich bissi kennen.
Tschöö von Harry, deinem Ex-Schüler, der gerade auf Deine Politische Bildung gut abhärtete !!
Hallo Harald,

vielen Dank für Deinen Kommentar mit Deinem Urteil über meinen Unterricht.
Aber die Kollegen haben mich eigentlich nicht gehänselt, sondern eher angemerkt, dass ich mit meinem Vorruhestand in einer glücklichen Situation sei. Das intendiert allerdings auch, dass sie bedauerten, selber nicht in der gleichen Lage zu sein.
Und in welcher Lagge befinde ich mich? Darüber bin ich mir selbst noch nicht im Klaren. Denn ich habe gar nicht die Zeit, das alles zu tun, worauf ich mich gefreut habe. Mir kommt meine Zeit einfach zu knapp vor. Aber ich habe Zeit, die LUST zu verbessern, und das ist gut so.
Mann trifft sich immer mal,
Joachim
 
Zur 79. LUST erhielten wir folgende Anmerkungen:
Hallo Ihr Lüstlinge,
Das Titelthema und das Titelbild haten mich etwas abgeschreckt, Dise kleine Zeitschrift zu erwerben. Aber dann fand ich eine interessante kunsthistorische Abhandlung zu eben diesem Thema vor. Ganz besonders gutr geschrieben fand ich aber die Besprechung des Filmes „Die Passion Christi“. Offensichtlich macht Ihr ein Blatt, das beachtenswert ist. Dehalb habe ich micht entschlossen, Euer Heft zu abonnieren, zumal der Preis ...
Mit freundlichen Grüßen
Artur, Stuttgart
 
Liebe LUST-Macherinnen,
Ich will Euch nur mal so meine Meinung über die LUST schreiben.
Euren Bericht über Parteilesben und Parteischwule halte ich fast für entbehrlich, wenn nicht auch die Geschichte des Lesben- und Schwulenpolitischen hier vorgestellt worde wäre. Besser gefallen hat mitr da der Beiutag „Wochenend hat Schwaz im Mund“. Richtig, so empfinde ich das auch.
Interessant war, wie Ihr die Europawahl ausgewertet habt. So habe ich das noch nie gesehen. Aber Ihr habt recht, wer mit 50 % gewöhlt wird hat ja in Wirklichkeit kaum mehr als 25 %, bei dieser kleinen Wahlbeteiligung.
Über die Sache mit der Männermoral müsste man mal ausführlicher diskutieren.
Macht weiter so, schön dass es Euch gibt
Rosemarie, Frankfurt

„Die Zukunft der Arbeit und des Sozialstaates“ regte auch zu Anmerkungen an:
... und so finde ich es bemerkenswert, dass man das gleiche Festival so unterschiedliche erleben kann. Wir geben natürlich zu, dass wir haupsäxchlich die Konzerte besucht haben. Aber wir haben an Eurem Infostand auch „das Spiel“ gespielt, und das war sehr nett.
Neben Euch war Attac Mainz, und dor fanden wir die gleiche Auffassung vor die Ihr hier vertretet.
Wir meinen aber nicht, dass der Sozialstaat am Ende ist, sondern die Reformen sollen ihn ja gerade in schwieriger Zeit retten.
Habt Ihr darüber schon mal nachgedacht?
Ansonsten finden wir Eure Zeitschrift interessant, abwohl sie uns natürlich schon ein bisschen fremd ist. Bei den Themen auf dem Umschlag konnte man doch eine Vielzahl von Themen erwarten, in Wirklichkeit ging es ja nur um Schwulenkram.
Klaus und Martina, Mainz
 
Hallo Ihr Zwei,
natürlich geht es um viele Themen, aber natürlich durch unsere lesbische und schwule Brille gesehen. Übrigens, ist Euch schon aufgefallen, dass es in den meisten Zeitungen und Zeitschriften stratt um viele Themen nur um Hetenkram geht?
Nein, das ist nicht unsere Meinung, das war nur Eure Meinung umgedreht.
Viele Grüße
Die LUST-Red.
 
Hi, LUST-Leute,
Bei den Veranstalungen auf dem Mainzer Open-Ohr-Festival muss es ja interessante Diskussionen und gesellschaftspolitische Beiträge gegeben haben. Kaum zu glauben, dass es so etwas noch gibt.
Mich hat besonders der Ansatz von Professor Opielka interessiert, denn die Grundsicherungsversicherung scheint mir ein interessanter Weg zu sein, der Ausplünderung durch die privaten versicherungen zu entgehen. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass sich so etwas politisch in Deutschland durchsetzen lässt, selbst wenn es in irgendeiner Partei den politschen Willen dazu geben solle. Aber welche Partei könnte das sein?
Manfred, Worms