88. Ausgabe, Herbst-LUST 06

Zum Kommentar „Ein antihomosexuelle Pogrom in der 87. LUST meint ein Leser:
Ich habe Euch beim Gay-Pride-Day in Frankfurt kennen gelernt und auch einige Zeitschriften von Euch mitgenommen. (...)
... und im Kommentar zu den Vorgängen in Moskau habt Ihr versucht, eine Erklärung dazu zu finden, warum in den ehemaligen sozialistischen Ländern homosexuelle Menchen heute von den religiösen und rechtsgerichteten Teilen der Bevölkerung verfolgt werden.
Das ist Euch ganz gut gelungen. Dieser Kommentar wird in Polen von einigen Lesben und Schwulen gelsen und Diskutiert, und das wollte ich Euch mitteilen.
Eure Arbeit ist für die Zukunft homosexueller Menschen in Europa.
Viele Grüße aus Posnan
Bohdan G.

Ein Kommentar einer Leserin zum Artikel über die Verführung:
Liebe Lüstlinge,
Euer Vorschlag, bei dem Versuch der verführung von heteosexuellen Frauen zu lernen, ist das nicht ein bisschen sexistisch? natürlich haben viele Frauen es gelernt, auch andere als sexuelle Ziele ducht bestimmte Techniken zu erreichen. Aber da gibt es genügend heterosexuelle Männer, die durchaus sehr raffiniert als scheinbar „beste Freundin“ Frauen gegenüber recht erfolgreich sein können.
ich fand aber den Artikel sehr unterhaltend und interessant. Auch die Männermasche, das Selbstbild der Frau zu bestätigen, um landen zu können, habe ich mit einigem Vergnügen gelesen.
Eure Zeitschrift ist unterhaltend und informativ.
Liebe Grüße
Maren H. München

Eine Anmerkung zum Artikel Gay-Family:
Hallo Ihr,
Ihr wollt doch nicht unserer Gay-Szene absprechen, die Gay-Family zu sein? Was soll denn dedr Versuch, irgendwie zu definieren, was eine Familie sein soll? Gerade solche Festlegungen und Definitionen führen ja dazu, dass homosexuelle Partnerschaften nicht als Wahlfamilie anerkannt werden. Mein Lebenspartner und ich sind eine Familie, und als solches wollen wir anerkannt werden. Das macht Ihr zwar, aebr wenn Ihr z.B. den besucherinnen und Besucher absprecht, die Gay-Family zu sein, sondern nur eine Szene, dann dazert es nicht lange, bis Ihr auch meinem Partner und mir absprecht, ein Family zu sein.
Besert Euch
Carlos V. Wiesbaden

Zum Artikel „Die Rente sinkt und sinkt“:
Wenn Ihr schon über solche unschwulen Dinge wie die Rente schreibt, müsst Ihr auch sachlich richtig berichten. Die Rente sinkt nämlich nicht, was Ihr da macht, ist eine Falschmeldung und trägt zur Verunsicherung Eurer Leser und Leserinnen bei. Wir (die SPD) haben in der großen Koalition dafür gesorgt, dass sie nicht sinkt. Und das war nicht einfach.
Solltet Ihr mal wieder über ein solches Thema schreiben, dann bitte ich Euch, nicht solche Falschmeldungen in die Welt zu setzen, nicht mehr so schlampig zu recherschieren. Dann braucht Ihr auch weniger Papier.
Siggi L. Frankfurt

Hallo Siggi,
wir haben dargestellt, dass die Kaufkraft der Rente ständig sinkt. (red)

Zu dem Leserbrief an das LUSTBLÄTTCHEN, den wir auch hier auf S. 16 veröffentlichen, erhielten wir die folgende anonyme Anmerkung:
Ihr roten Ratten,
... patriotische deutsche Radiosendungen sind für Deitschland wichtig. Es wude Zeit, dass endlich ein Durchbruch geschafft wurde. Und wenn Ihr Euch nicht scheut homosexuelle Patrioten für eine deutsche Radiosendung anzugreifen, werdet Ihr schon noch sehen, was Ihr davon habt. ... Anonym

Wenn alle, die nicht nationalistisch sind oder den Nazis zuarbeiten, von Dir/Euch rote Ratten genannt werden, dann fühlen wir uns mit dieser Anrede durchaus wohl.
Besonders von rechts (aber nicht nur) wurden Lesben und Schwule gequält und gedemütigt. Man sollte als Lesbe und als Schwuler fähig sein, aus der Geschichte und aus der Gegenwart zu lernen, Jochim (RoLü)

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