- 99. Print-Ausgabe, Sommer-LUST 09
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- Zur LUST ganz allgemein:
Seid gegrüßt,
mit Respekt vor Eurem Alter lese gesellschaftliche Normen ging
und ich immer wieder Eure Artikel und bin erstaunt, was im Kopf
alter schwuler Männer und lesbischer Frauen vorgeht.
Ich will ja nicht sagen, dass Ihr alles falsch seht. Aber Ihr
seht doch vieles anders als jüngere Lesben und Schwule.
Lasst doch mal jüngere Leute ran. Das würde mich noch
mehr ansprechen.
Reinhard R. aus Koblenz
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- Sei gegrüßt Reinhard,
OK, ja, wir müssen zugeben, dass wir tatsächlich alte
Leute geworden sind, mit den Jahren. Das spüren wir
schon mal, besonders ab der Gesundheit. Aber wir glauben, dass
sich der Blick auf die Verhältnisse nicht nur durch das
Alter ändert. Du willst ran? Gut.
Wir lassen Dich und andere Jüngere gerne mal
ran.
Meldet Euch einfach.
Viele Grüße, die Lüstlinge
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- Zum Artikel Über die `Hessischen
Verhältnise´ in der 98. LUST:
Liebes Team,
vielen Dank für die Informationen, die ganz klar belegen:
Die SPD in Hesen hatte immer dann mehr Stimmen, wenn eine linke
Regierung möglich schien, und hatte wenig Stimmen, wenn
sich die SPD bürgerlich gab.
Wann wird das endlich mal bemerkt, denn im Moment argumentiert
die Partei immer bürgerlich und wird immer keiner. Das führt
auch für die Grünen und die Linke dazu, dass sie chancenlos
sind.
Die Generation Wowereit muss endlich den Müntefering ablösen.
Ramona und Sabine H. aus Hanau
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- Der neoliberale Sozialstaat
in der 98. LUST:
Hallo Ihr,
ja, völlig richtig, aus Geld können keine neuen Werte
entstehen, irgend jemand muss letztlich dafür aufkommen
bzw. unter seiner Existenzmöglichkeit dafür arbeiten.
Ich denke ja, dass es die nichtsystemimmanente Alternative
gibt, die Ihr nur andiskutiert habt. Und ich glaube auch, dass
wir mit einem riesigen Rechtrutsch zu rechnen haben, denn nur
so ist es wohl möglich, dass die Verursacher der Krise gleich
weiter machen und weiter verdienen.
Ihr habt das ja schon angedeutet, aber so pessimistisch. Denkt
doch mal an die Blockade des Bahnhofs in Mainz, die Nazis kamen
nicht dazu, am 1. Mai durch die Innenstadt zu laufen. Wir sollten
es nicht für selbstverständlich halten, dass die letztlich
auch siegen werden. So blöd kann die Bevölkerung doch
nicht sein.
Heinrich L. aus Mainz
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- Liebe Lüstlinge,
... Und die Kredite müssen ja letztlich auch in irgendeiner
Form wieder abgelöst werden, und dafür gibt es gar
keine anderen Pläne als die Ankündigun gder Kanzlerin,
dass sich die Bevölkerung auf schwierige Zeiten
einzustellen habe..
Ihr spinnt wohl. Mit der Wirtschaft geht es doch schon wieder
aufwärts. Die Krise ist Dank der CDU-Politik und der Kanzlerin
schon wieder fast vorbei.
Ihr redet und schreibt die Katastrophen ja noch herbei. Was soll
das denn?
Und nach der Bundestagswahl gehts weiter aufwärts, wenn
Ihr nur alle die CDU wählt.
Da sollte man nicht unbedingt immer nach Homo-Ehe oder andere
Nebensächlikeiten sehen. Auf die große Linie kommt
es an.
ASlso bitte, nicht so einseitig und pessimistisch sein, und schon
gehts aufwärts. Und wenn Ihr dann auch noch die Union wählt,
dann seid Ihr auch auf der Seite der Sieger und es geht auch
Euch schon wieder besser.
Viele Grüße,
Wolfgang K. aus Wiesbaden
Rückblick zur 97. LUST:
Liebes Lust-Team, lieber Joachim,
... schön, dass Du immer noch unverdrossen an der Emazipations-Arbeit
bist und schön, was das Team schon seit Jahren für
uns alle macht.
Aber das Titelbild der 97. LUST mit Obama als Freiheitsstatue
üder dem ganzen Globus. Wie konntet Ihr das nur tun. Jetzt
habt Ihr Euch sicher einen Feind gemacht, denn den Anspruch,
als Freiheitsstatue zu gelten, erhebt ja schon Westerwelle. ...
... und möchte auch in Zukunft noch viel von Euch und Dir
lesen, Dein
Manuel R. jetzt in Berlin
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- Hi,
der Beziehungsartikel war Wasser auf meine Mühle, wie es
so schön heißt, denn es gibt ja doch eine ganze Menge
von Leuten in unserer Szene, die das ganz anders sehen uns mir
ständig mit der katholischen Ehe-Moral auf den Wecker gehen.
Die leben zwar auch nicht viel anders als ich, doch habe die
im Kopf einen anderen Überhau dazu. Und ich lebe auch nicht
viel anders als sie, aber ich fühle mich dabei frei, das
zu tun, was mir vernünftig vorkommt und nicht was man
angeblich macht.
Oft bleibt mir auch nichts anderes übrig als das, wofür
man eben jemand findet. Aber wenn da jemand wäre ...
Viele liebe Grüße
Johannes aus Linz