- September-Oktober 2017
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- 24.10.2017
Love is Love Eine Comic-Anthologie
für Respekt, Akzeptanz und Gleichberechtigung
Panini unterstützt LSVD
Am 12. Juni 2016 wurden bei einem Anschlag auf den Nachtclub
Pulse in Orlando 49 Menschen brutal ermordet. Ein gezielter Gewaltakt
gegen LSBTI und ihre Freund*innen, wie man ihn sich bis dahin
nicht hatte vorstellen können. In der Comic-Anthologie Love
is Love von Panini reagieren die unterschiedlichsten Comic-Künstler*innen
auf diese unfassbare Tat. In ihren Geschichten drücken sie
Mitgefühl, Trauer und Sorge angesichts des Angriffs auf
die homosexuelle Community aus, machen aber auch Hoffnung und
setzen sich für Akzeptanz, Gleichberechtigung und Frieden
ein.
In den USA wurde Love is Love zu einem großen Erfolg und
der Gewinn der Veröffentlichung wurde an die Hinterbliebenen
der Opfer gespendet. Vom Erlös des deutschen Bandes werden
ebenfalls je drei Euro pro Band gespendet, zugunsten der LSBTI-Verbände
in den USA und des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD).
Die Anthologie Love is Love ist eine Zusammenstellung kurzer
Comic-Episoden, in denen einige der bekanntesten Comic-Schaffenden
aus der ganzen Welt ihre Gefühle nach dem Attentat auf den
überwiegend von Homosexuellen besuchten Club Pulse in Orlando
zum Ausdruck bringen, sich gegen Gewalt und für die Akzeptanz
und die Gleichberechtigung von Homosexuellen aussprechen.
Der LSVD bedankt sich sehr bei Panini für die Zusammenarbeit.
Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband
und vertritt Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen,
trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte,
Vielfalt und Respekt wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher
Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt
werden.
http://www.lsvd.de
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- 24.10.2017
Respektpreis
111 Organisationen stimmen über vier Nominierte ab
Die siebenköpfige Respektpreis-Jury des Bündnisses
gegen Homophobie hat drei Personen und eine Kolumne für
den Respektpreis 2017 nominiert. Mit dem Respektpreis wird herausragender
Einsatz für die Akzeptanz von homosexuellen und transgeschlechtlichen
Menschen ausgezeichnet.
Nominiert sind Pastorin Dagmar Wegener, Florian Mundt alias LeFloid,
Angelika Schöttler sowie die Tagesspiegel-Kolumne Heteros
fragen, Homos antworten. Die Begründungen für
die Nominierungen finden Sie hier. Die über 111 Mitglieder
des Bündnisses entscheiden in den kommenden Wochen mit einfacher
Mehrheit, wer den Respektpreis 2017 erhalten soll. Die Preisverleihung
mit Senator Dr. Dirk Behrendt findet am 23. November 2017 im
Marshall-Haus auf dem Berliner Messegelände unter dem Funkturm
statt.
Zahlreiche Vorschläge sind bei der Respektpreis-Jury eingegangen,
welche in diesem Jahr aus Dr. Julia Borggräfe (Messe Berlin),
Florencio Chicote (Landesstelle für Gleichbehandlung
gegen Diskriminierung), Hendrik Kosche (Jüdische Gemeinde
zu Berlin), Annette Pampel (Coca-Cola), Petra Rosenberg (Landesverband
Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg), Bernd Wegner (Berliner
Verkehrsbetriebe) und Stefanie Wall (Lesben- und Schwulenverband
Berlin-Brandenburg) bestand.
Preisträger des Jahres 2016 war Gerd Liesegang, Vize-Präsident
des Berliner Fußball-Verbandes.
Das Bündnis gegen Homophobie ist die Allianz der heterosexuellen
Mehrheitsgesellschaft für die gesellschaftliche Anerkennung
gleichgeschlechtlicher Lebensweisen. Um aktiv gegen Homophobie
einzutreten, setzt der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg
im Auftrag der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz
und Antidiskriminierung Landesantidiskriminierungsstelle
(LADS) das von ihm initiierte Bündnis gegen Homophobie im
Rahmen der Initiative Berlin tritt ein für Selbstbestimmung
und Akzeptanz sexueller Vielfalt um.
LSVD Berlin-Brandenburg
http://www.berlin.lsvd.de
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- 23.10.2017
30. Ballnacht im Kurhaus
30. Ballnacht im Kurhaus der AIDS-Hilfe
Wiesbaden e.V.
am Samstag, den 09. Dezember 2017
Am Samstag, den 09. Dezember um 19:30 Uhr ist es wieder soweit:
Das wunderschöne Kurhaus Wiesbaden erstrahlt im Glanz der
roten Schleife, denn die AIDS-Hilfe Wiesbaden lädt zur 30.
Ballnacht im Kurhaus ein. Das bekannte Kultur- und Partyereignis
steht in der Tradition der großen AIDS-Gala und dem Engagement
für den Kampf gegen HIV und AIDS und für die Solidarität
mit den betroffenen Menschen.
Bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung ist für
Jeden etwas dabei. 2.000 Gäste jeden Alters
hunderte
Tombolapreise...dutzende Künstler
8 Säle
4
Bühnen
eine ganze Nacht!
Die Schirmherrschaft für diesen einzigartigen Ball hat der
hessische Ministerpräsident Volker Bouffier übernommen.
Auf vier Bühnen gibt es ein buntes Programm mit Musikpräsentationen
verschiedener Stile, Bands, Tanz und Party u.a. mit dem Absinto
Orkestra, der City Live Band, Gagé, Holger Weinert, Mallet,
Rouge House, der show-band firebirds, Tanzschule Weber und dem
Tanzstudio Dance Line. Die Disco im Zais-Saal lädt bis in
den frühen Morgen zum Tanz ein.
Selbstverständlich wird es auch in diesem Jahr wieder eine
große Tombola mit hunderten attraktiven Preisen geben.
Hauptgewinn:
Die französische Fluggesellschaft Air France verlost einen
Fluggutschein für 2 Personen von Deutschland nach Kapstadt
inkl. allen Steuern und Gebühren. Der Hauptgewinn wird gegen
Mitternacht verlost; jedes Gewinn-Los hat hier eine nochmalige
Gewinnchance.
Der Erlös aus dem Kartenverkauf und der Tombola kommt ausschließlich
der Arbeit der AIDS-Hilfe Wiesbaden e.V. zugute.
Die Ballnacht beginnt um 20:15 Uhr. Einlass ist ab 19:30 Uhr.
Eintrittskarten sind Anfang November bei der Tourist-Information
am Marktplatz, Wiesbaden, Tel: +49 611 1729 930, bei der GALERIA
Kaufhof Wiesbaden, Kirchgasse 28, Tel: +49 611 304808 und unter
www.wiesbaden.de/tickets erhältlich.
Die Eintrittskarten kosten im Vorverkauf: 30,- Euro, 48,- Euro,
54,- Euro zzgl. 13 % VVK (inkl. 7% Umsatzsteuer) und an der Abendkasse:
35,- Euro / 56,- Euro / 62,- Euro (inkl. 7% Umsatzsteuer).
Besuchen Sie uns ab Oktober 2017 im Internet auf: www.ballnacht-im-kurhaus.de
Termin vormerken und rechtzeitig Karten sichern, um eine große
Party für einen guten Zweck zu feiern.
Veranstalter der Ballnacht 2017: Förderverein der AIDS-Hilfe
Wiesbaden
- 21. Oktober 201
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Miteinander stärken. Rechtspopulismus
entgegenwirken
LSVD-Projekt startet mit ersten Vernetzungstreffen in Leipzig
Berlin/Köln. 21. Oktober 2017. Rechtspopulismus ist längst
in Deutschland angekommen. Mit diffamierenden Kampfbegriffen
und faktenfreien Kampagnen wird auch Stimmung gegen Lesben, Schwule,
Bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI*)
gemacht. Das neue bundesweit agierende Projekt Miteinander
stärken. Rechtspopulismus entgegenwirken des Lesben-
und Schwulenverbandes (LSVD) möchte Aktivist*innen und Fachkräfte
aus der Community und Bündnispartner*innen stärken
und mit ihnen gemeinsam Strategien und Bündnisse für
gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt entwickeln. Hierzu findet
heute der Auftakt mit einem regionalen Vernetzungstreffen im
Neuen Rathaus Leipzig statt.
Das Projekt Miteinander stärken trägt dazu
bei, dass Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche
Menschen als gleichberechtigt und gleichwertig akzeptiert und
anerkannt werden. Gleichzeitig möchte es zusammen mit Partner*innen
aus der Antirassismusarbeit, aus migrantischen Organisationen
und aus vielen weiteren zivilgesellschaftlichen Initiativen Gegenstrategien
entwickeln und Vernetzungsprozesse anstoßen. Denn von einer
demokratischen und offenen Gesellschaft profitieren alle. Sie
schafft die Voraussetzung dafür, jederzeit, an jedem Ort,
ohne Angst und Anfeindung verschieden sein zu können.
In regionalen Workshops, Konferenzen und bundesweiten Foren werden
menschenfeindliche Parolen analysiert, effektive Gegenstrategien
diskutiert und neue Kooperationen und Bündnisse geschlossen.
Das Projekt richtet sich an alle, die sich für demokratische
Grundwerte und gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren: Vereine
und Verbände, Gewerkschaften und Unternehmen, Medien, Wissenschaft,
Kultur und Sport, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften,
migrantische und antirassistische Initiativen, Fachkräfte
aus der Jugend-, Familien- und Bildungsarbeit und die LSBTI*-Community.
Das Projekt Miteinander stärken wird gefördert
vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!.
Vorankündigung: 09.12 in Mannheim: Miteinander stärken.
Rechtspopulismus entgegenwirken Regionales Vernetzungstreffen.
Mehr auf http://www.miteinander-staerken.de
http://www.lsvd.de
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- (19.10.2017)
Sondierungsgespräche: Offene und
vielfältige Gesellschaft stärken
Rechte von Lesben, Schwulen, bisexuellen,
trans- und intergeschlechtlichen Menschen müssen wichtige
Rolle spielen. Anlässlich des Beginns der Sondierungsgespräche
erklärt Henny Engels, Bundesvorstand im Lesben- und Schwulenverband
(LSVD):
Vor der nächsten Bundesregierung liegen große Herausforderungen.
Es geht um die Verteidigung von Selbstbestimmung und Zusammenhalt,
von Freiheit und Respekt für Vielfalt. Daher fordert der
Lesben- und Schwulenverband (LSVD), dass bei den anstehenden
Sondierungsgesprächen die Rechte von Lesben, Schwulen, bisexuellen,
trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) eine wichtige
Rolle spielen. Damit würde deutlich, dass ein angst- und
diskriminierungsfreies Miteinander wirklich gewollt ist.
- Notwendig ist die Verständigung auf
- einen Nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung von LSBTI-Feindlichkeit
- die Ergänzung von Artikel 3, Absatz 3 im Grundgesetz um
die Merkmale der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität
- eine menschenrechtsbasierte Gesetzgebung zur Anerkennung der
Geschlechtsidentität
- die rechtliche Anerkennung und Absicherung von Kindern in Regenbogenfamilien
eine menschenrechtskonforme LSBTI-inklusive Flüchtlings-
und Integrationspolitik
- ein glaubwürdiges weltweites Eintreten für Entkriminalisierung
und Akzeptanzförderung von LSBTI.
- Neben diesen Anliegen äußerte
der LSVD in einem Schreiben an die Parteivorsitzenden von CDU,
CSU, FDP und Grüne seine große Besorgnis über
rechtspopulistische Ausgrenzungsideologien und religiös-fundamentalistische
Bewegungen. Die Politik muss darauf mit der Verteidigung und
Stärkung der offenen und vielfältigen Gesellschaft
antworten. Diskriminierung und Ausgrenzung sind eine Gefahr für
die Demokratie und schaden auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Zu den eigentlichen Koalitionsverhandlungen wird der LSVD noch
einen detaillierten Katalog vorlegen.
- http://www.lsvd.de
02.10.17
- 40 Jahre Ökumenische Arbeitsgruppe
Homosexuelle und Kirche
Abschlussfeier für alle am 21.10.17
in Würzburg - Jubiläumsbuch Aufgehende Saat
erschienen
2017 ist für die Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe Homosexuelle
und Kirche (HuK) e.V. das Jahr des Feierns. Vorstandsmitglied
Dr. Franz Kaern-Biederstedt erklärt:
Unser Jubiläum besteht aus drei Höhepunkten:
Nach einem Festgottesdienst beim Evangelischen Kirchentag in
Berlin laden wir nun zur Abschlussfeier in Würzburg ein.
Die Religionswissenschaftlerin Sabine Exner M.A. von der Ludwig-Maximilians-Universität
München wird dort mit ihrem Vortrag Positionen der
HuK zu Lebenspartnerschaft und Ehe ein historischer Überblick
ein zentrales Kapitel der kirchlichen und kirchenpolitischen
Arbeit unseres Vereins beleuchten.
- Als dritten Bestandteil des Jubiläums
hat die Gruppe das Buch Aufgehende Saat herausgegeben.
26 Autor_innen schreiben von der Entwicklung der HuK, von Projekten,
die sie angepackt hat, und von ihrer Präsenz seit 1977 bei
Kirchentagen und Katholikentagen. Es geht um Themen, die christlichen
Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*-Menschen noch heute
unter den Nägeln brennen die Vielfalt der Beziehungsformen,
evangelikal motivierte Homo Heilungsversuche, die Anti-Gender-Bewegung
bis hin zum christlich homosexuellen Leben in der DDR. Persönliche
Lebensgeschichten im Spannungsfeld zwischen sexuellen Identitäten
und Glaube ergänzen den Blick auf die Arbeit, die Menschen
und Strukturen
veränderte. Mit dem Sammelband dankt die Arbeitsgruppe allen,
die in den ersten 40 Jahren Solidarität zeigten.
- Paul Raschka, Vorstandsmitglied der HuK,
sieht die Zukunft der Vereinsarbeit in der Kooperation mit befreundeten
Gruppen im Regenbogenforum Christliche LSBTTIQ-Gruppen
in Deutschland. Raschka gehört auch dort dem Vorstand
an. Er zeigt sich erfreut: Schon beim Festempfang in Berlin
zum Jahrestag unserer
Gründung machten Gäste aus Politik, Kirche, Gesellschaft
und LSBT-Community ihre Sympathie für die HuK deutlich.
Wir sind eine sichtbare Größe im christlichen Leben
und in der Emanzipationsbewegung in Deutschland. 1977 war
die Gruppe ebenfalls beim Kirchentag in Berlin
von mutigen und
kampfeslustigen Schwulen gegründet worden, die vielfach
im Pfarrhaus oder an anderen Orten bei der Kirche arbeiteten
und sich dort der Diskriminierung ausgesetzt sahen. Seit
langem sind in unserer Gruppe neben schwulen Männern auch
Lesben, Bisexuelle und Trans*-Menschen aktiv, betont Raschka.
- 40 Jahre HuK haben vieles bewegt: selbstverständliche
Teilhabe von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*-Menschen
in christlichen Gemeinden, Segnungs- und Traugottesdienste für
homosexuelle Paare in den meisten evangelischen Landeskirchen.
Die römisch-katholische Kirche tut sich noch schwer, zeigt
aber von der Basis bis hin zu manchen Bischöfen Signale
des Aufbruchs und Dialogs.
- Das Jubiläumsjahr findet mit der Tagung
in Würzburg einen Abschluss. In diesem Jahr spürt der
Verein, dass er weiterhin gebraucht wird. Unsere Gruppe
bleibt anstößig, manchmal provokant, fordert neue
Wege. Wir stehen aufrecht als Christ_innen in Kirche und Gesellschaft,
manchmal in der Mitte, gelegentlich am
Rand. Wir spüren, dass unser Handeln himmlischen Segen erfährt,
so die Bilanz von Dr. Franz Kaern-Biederstedt.
Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche
Infos zur Abschlussfeier in Würzburg:
https://www.huk.org/cms/upload/oeffentlich/dokumente/materialien_einladung-herbsttagung_2017-10-20.pdf
Infos zum Buch Aufgehende Saat:
https://www.huk.org/cms/front_content.php?idart=31#saat
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- 01. Oktober 2017
- Zur Onlineversion dieses Newsletters
Endlich Ja Wir feiern die Ehe
für Alle
- Lesben- und Schwulenverband startet Fotoaktion
- Am 01. Oktober 2017 tritt das Gesetz
zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für
Personen gleichen Geschlechts in Kraft. Dazu erklärt
Gabriela Lünsmann, Vorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverbandes
(LSVD):
Endlich Ja! Die Eheöffnung für gleichgeschlechtliche
Paare ist ein historischer Tag, sowohl für Lesben und Schwule
als auch für ein gerechteres und demokratischeres Deutschland.
Nun wird es darum gehen, aus der gesetzlichen Gleichstellung
auch eine gelebte Akzeptanz im Alltag zu machen.
Im Nachgang zur Ehe für alle fordert der Lesben- und Schwulenverband
(LSVD) die schnelle Gleichstellung von Kindern, die in gleichgeschlechtlichen
Ehen geboren werden. Eine notwendige Reform des Abstammungs-
und Familienrechts muss jedoch auch die gesamte gelebte Familienvielfalt
rechtlich anerkennen. Das dient auch dem Schutz des Kindeswohls.
Zur Eheöffnung startet der Lesben- und Schwulenverband (LSVD)
die Fotoaktion Endlich Ja und veröffentlicht
Fotos von Paaren, die nun heiraten bzw. ihre Lebenspartnerschaft
in eine Ehe umschreiben lassen. Interessierte Paare bittet der
LSVD, ihre Hochzeitsfotos an presse@lsvd.de einzusenden.
Bereits 1990 forderte der damalige Schwulenverband in Deutschland
(SVD) mit seinem ersten Grundsatzprogramm die Eheöffnung
für gleichgeschlechtliche Paare. Seitdem kämpfte der
LSVD zusammen mit immer mehr Verbündeten auf allen Ebenen
für die Öffnung der Ehe.
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- 29.09.17
Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK)
e.V.
- Gott segnet Kirche sorgt sich
Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche
fordert Segnung im Gottesdienst Bischof Felix Genn von Münster
hat einen gottesdienstlichen Segen für ein schwules Paar
in Emmerich untersagt. Dazu erklärt Markus Gutfleisch von
der Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK):
- Das bischöfliche Verbot, in einem
Gottesdienst zwei Männer und ihre Liebe zu segnen, ist ein
Schlag für alle, die eine menschenfreundliche Kirche wollen.
Lesben und Schwule sind von Gott gesegnet. Bei Gott gibt es keinen
Segen zweiter Klasse, keinen eingeschränkten Segen. Die
Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche kämpft seit 1977 für
eine Öffnung der Kirchen gegenüber Lesben und Schwulen.
Papst Franziskus hat sich mehrfach gegen eine kalte Schreibtisch-Moral
ausgesprochen. Im Dokument Amoris Laetitita von 2016
forderte der Papst eine respektvolle Begleitung der
Kirche für Homosexuelle.
- Leider ist das Verhältnis der katholischen
Kirche zu Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*-Menschen nach
wie vor ziemlich gestört. Papst Franziskus will diese Stagnation
aufbrechen; er hat die Seelsorger ermutigt, neue Wege zu gehen.
Die Kirche muss eine Brücke zwischen ihrer traditionellen
Lehre und der respektvollen Begleitung bauen. Viele katholische
Laienorganisationen fordern, dass Segens- und Dankgottesdienste
für gleichgeschlechtliche Paare dazu gehören müssen.
Theologisch gibt es keine überzeugenden Gründe, diesen
Segen zu
verweigern. Der Segen Gottes gilt für alle, die in Liebe
miteinander leben undGottes Beistand erwarten.
- Die Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche
fordert jetzt ein mutiges kirchliches Umdenken, das Gemeinden,
Seelsorger und die Kirchenspitze betrifft. In wenigen Monaten
wird das Bistum Münster Gastgeber des Deutschen Katholikentags
sein. Die Teilnehmenden des Katholikentags erwarten, dass der
Gastgeber Flaggezeigt.
- Weitere Auskunft:
https://www.huk.org
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- 12.09.2017
Pressemitteilung Wiesbaden
Stadt Wiesbaden richtet
- Koordinierungsstelle für LSBT*IQ-Community
ein
In seiner Sitzung am Dienstag, 12. September, hat der Magistrat
der Landeshauptstadt Wiesbaden beschlossen, dass im Dezernat
von Oberbürgermeister Sven Gerich ab 2018 eine LSBT*IQ-Koordinierungsstelle
eingerichtet wird. Sie dient der Beratung und Akzeptanzförderung
von lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Lebensweisen
und stellt eine Schnittstelle zwischen Politik, Stadtverwaltung
und der Community dar. LSBT*IQ steht für Lesbisch,
Schwul, Bisexuell, Trans*, Intergeschlechtlich und Queer.
Laut einer repräsentativen Studie gehören in Deutschland
etwa 7,4 Prozent der Menschen dieser Bevölkerungsgruppe
an. Wir gehen in Wiesbaden von 20.000 Personen aus, die
wir zur Community zählen können. Damit sie eine Anlaufstelle
mit Beratung haben, besser wahrgenommen und akzeptiert werden,
eine breitere Unterstützung und keine Nachteile erfahren
sowie ein umfassendes Netzwerk entwickeln können, richten
wir die Koordinierungsstelle ein, sagt Oberbürgermeister
Gerich.
Die Stelle wird zunächst in Teilzeit (50 Prozent) besetzt;
nach zwei Jahren wird überprüft, ob das ausreicht.
Die Koordinierungsstelle ist dem Oberbürgermeister, der
sich den Wunsch der Betroffenen zu eigen gemacht hat und dementsprechend
die Vorlage erstellte, unterstellt und wird organisatorisch dem
Referat der Kommunalen Frauenbeauftragten zugeordnet.
Im Oktober 2014 wurde mit Beteiligung des Kommunalen Frauenreferates
unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Runde
Tisch zu LSBT*IQ-Lebensweisen gegründet. Ihm gehören
lokale Vereine, Projekte und Initiativen an. Der größte
Wunsch der Teilnehmenden ist die Einrichtung einer Koordinierungsstelle
in Wiesbaden, und ich freue mich sehr, dass der Magistrat heute
meine Vorlage beschlossen hat und damit diesem Wunsch entgegenkommt.
In vielen anderen deutschen Städten gibt es diese Stellen
bereits, so Oberbürgermeister Gerich. Nun muss
nur noch die Stadtverordnetenversammlung das entsprechende Budget
im Rahmen der Haushaltsplanberatungen im November zur Verfügung
stellen, dann steht einer Besetzung in 2018 nichts mehr im Weg.
Das Konzept für die Arbeit der Koordinierungsstelle wurde
den Fraktionen in den vergangenen Monaten von den Vereinen Warmes
Wiesbaden und Aids-Hilfe vorgestellt; es fand breite Zustimmung.
Danach stellen die folgenden fünf Aufgabenfelder die Basis
für die Arbeit der Koordinierungsstelle dar: Fachpolitische
Arbeit, Unterstützung der städtischen Referate, Unterstützung
der LSBT*IQ-Community, Akzeptanzförderung sowie Beratung
und Service.
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- Lesben, Schwule und Bisexuelle berichten
doppelt so oft wie Heterosexuelle von depressiven Erkrankungen
LSBTI-Gesundheitsbericht unabdingbar
(31.08.2017) Anlässlich der Veröffentlichung der Studie
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung über
Lesben, Schwule und Bisexuelle in Deutschland, erklärt Jenny
Renner, Bundesvorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverbandes
(LSVD):
Der Lesben- und Schwulenverband hält einen LSBTI-Gesundheitsbericht
für unabdingbar. Nach der Studie berichten Lesben, Schwule
und Bisexuelle doppelt so oft wie Heterosexuelle von depressiven
Erkrankungen. Studien und Forschung über ihr Gesundheitsverhalten
und ihre Gesundheitsversorgung fehlen in Deutschland weitgehend.
Hier stehen das Bundesministerium für Bildung und Forschung
sowie das Ministerium für Gesundheit in der Pflicht.
Die konkrete Lebenssituation von Lesben, Schwulen, bisexuellen,
trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) bleibt in der
Forschung häufig unberücksichtigt. Daher spricht sich
der LSVD dafür aus, dass die Sozialberichterstattung um
das Merkmal der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität
ergänzt wird. Um Diskriminierung anzugehen, muss sie erstmal
sichtbar gemacht werden. Gruppenspezifisch aufgeschlüsselte
demografische Daten zur Bildungs-, Einkommens-, Gesundheits-
und Lebenssituation sollten dabei nach den Grundsätzen des
Datenschutzes, der Freiwilligkeit und der Selbstidentifikation
erhoben werden.
Lesben, Schwule und Bisexuelle erleben jedoch nicht nur Diskriminierung
aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität.
Auch aufgrund von anderen Merkmalen wie zum Beispiel Herkunft,
Geschlecht, Transgeschlechtlichkeit, Religionszugehörigkeit,
Alter oder Hautfarbe wird ihre Gleichberechtigung und Chancengleichheit
im Erwerbsleben eingeschränkt.
- Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist
ein Bürgerrechtsverband und vertritt Interessen und Belange
von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen
Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt
wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher
Normalität akzeptiert und anerkannt werden.
Mit Ihrer Spende und / oder Mitgliedschaft können Sie uns
und unsere Arbeit für "Gleiche Rechte, Vielfalt und
Respekt" unterstützen. Vielen Dank.
LSVD-Bundesverband
Hauptstadtbüro
http://www.lsvd.de
-
-
- Lesben, Schwule und Bisexuelle verdienen
weniger
Ergänzung der Sozialberichterstattung um das Merkmal der
sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität notwendig
(31.08.2017) Anlässlich der Veröffentlichung der Studie
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung über
Lesben, Schwule und Bisexuelle in Deutschland, erklärt Jenny
Renner, Bundesvorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverbandes
(LSVD):
Die konkrete Lebenssituation von Lesben, Schwulen, bisexuellen,
trans- und intergeschlechtlichen Menschen bleibt in der Forschung
häufig unberücksichtigt. Daher spricht sich der Lesben-
und Schwulenverband (LSVD) dafür aus, dass die Sozialberichterstattung
um das Merkmal der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität
ergänzt wird. Um Diskriminierung anzugehen, muss sie erstmal
sichtbar gemacht werden. Gruppenspezifisch aufgeschlüsselte
demografische Daten zur Bildungs-, Einkommens-, Gesundheits-
und Lebenssituation sollten dabei nach den Grundsätzen des
Datenschutzes, der Freiwilligkeit und der Selbstidentifikation
erhoben werden.
Um Gleichberechtigung und Chancengleichheit im Erwerbsleben herzustellen,
fordert der LSVD ein breites Verständnis von Gleichstellung
und Diversity. Laut der Studie des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung gibt es neben dem Gender Pay Gap auch ein
Sexuality Pay Gap: Lesben, Schwule und Bisexuelle verdienen deutlich
weniger als heterosexuelle Männer. Hier sieht der LSVD Forschungs-,
Klärungs- und Handlungsbedarf.
Lesben, Schwule und Bisexuelle erleben jedoch nicht nur Diskriminierung
aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität.
Auch aufgrund von anderen Merkmalen wie zum Beispiel Herkunft,
Geschlecht, Transgeschlechtlichkeit, Religionszugehörigkeit,
Alter oder Hautfarbe wird ihre Gleichberechtigung und Chancengleichheit
im Erwerbsleben eingeschränkt.
Pressemeldung als pdf
Auswertung der LSVD-Wahlprüfsteine und Bildmaterial: http://www.lsvd.de/btw2017
Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband
und vertritt Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen,
trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte,
Vielfalt und Respekt wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher
Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt
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LSVD-Bundesverband
Hauptstadtbüro
- http://www.lsvd.de
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-
- Trotz Alice Weidel AfD verfolgt zutiefst
homophobe Politik
- Parteien beantworten Wahlprüfsteine
des LSVD zur Bundestagswahl
- (22.08.2017) Der Lesben-und Schwulenverband
(LSVD) rät dazu, sich nicht von einer lesbischen Spitzenkandidatin
täuschen zu lassen, sondern auf die konkreten Vorhaben der
AfD zu schauen. Als einzige Partei will die AfD bestehende Bildungs-
und Aktionspläne gegen Homo- und Transphobie beenden und
das Antidiskriminierungsgesetz abschaffen. Diese homophobe Politik
dokumentiert die AfD auch in der Beantwortung unserer Wahlprüfsteine:
Sie möchte hart erkämpfte Rechte beschneiden und Erfolge
in der Gleichstellung zurückdrehen.
- Unter dem Motto Blockaden brechen
Respekt wählen! Gemeinsam für Freiheit und gleiche
Rechte erhebt der LSVD zur Bundestagswahl 2017 sieben Forderungen.
Union, SPD, Linke, Grüne, FDP und AfD wurden zu ihren Positionen
befragt. Unter www.lsvd.de/btw2017 hat der LSVD die Auswertung
und Antworten der Parteien veröffentlicht. Am besten schnitten
Linke und Grüne ab, gefolgt von SPD und FDP. Weit abgeschlagen
liegt die Union auf Platz fünf. Deutliches Schlusslicht
ist jedoch die AfD.
- Grüne und Linke machen die konkretesten
Vorschläge, um ein diskriminierungsfreies Lebensumfeld für
alle zu schaffen. SPD und FDP zeigen ebenfalls deutlich, dass
sie Homo- und Transphobie als Probleme angehen wollen. Die CDU/CSU
setzt in diesem Wahlkampf einen besonderen Schwerpunkt bei der
inneren Sicherheit, allerdings nicht für alle Bürger*innen.
Fehlende konkrete Maßnahmen gegen homo- und transphobe
Hasskriminalität sind ein Beweis dafür, dass die Union
sich auch weiterhin nicht aktiv am Kampf gegen Homo- und Transphobie
beteiligen will. Offenheit signalisiert die Union hinsichtlich
einer menschenrechtsbasierten Gesetzgebung für die Anerkennung
der Geschlechtsidentität sowie eines stärkeren Engagements
für die Menschenrechte von Lesben, Schwule, bisexuellen,
trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) in der Auswärtigen
Politik und Entwicklungszusammenarbeit.
- Der LSVD empfiehlt allen LSBTI, ihren Freund*innen
und Familien, sich genau zu informieren und gut zu überlegen,
wem sie bei der Bundestagswahl am 24. September ihre Stimme geben.
Politiken für gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt könnten
ausschlaggebend für die Wahlentscheidung sein.
- Was wählen LSBTI und warum? Am Montag,
den 18.09.2017, stellt der LSVD in Berlin zusammen mit einem
Forschungsteam der Universität Gießen und der Universität
Wien die Ergebnisse einer Wahlstudie für die Bundestagswahl
vor.
- Auswertung der LSVD-Wahlprüfsteine und
Bildmaterial: http://www.lsvd.de/btw2017
- Pressemeldung als pdf
- Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist
ein Bürgerrechtsverband und vertritt Interessen und Belange
von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen
Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt
wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher
Normalität akzeptiert und anerkannt werden.
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Rechte, Vielfalt und Respekt" unterstützen. Vielen
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