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- Hallo, die 70. LUST, Frühling `02
  ist noch zu bekommen.
  
- Die 71.
  LUST, die Sommer-LUST 02 ist in Arbeit,
  Anfang Juni kannst Du sie bekommen.
  
- Die Beiträge der 70. LUST kannst
  Du noch nicht hier im Internet lesen. Du kannst sie aber als
  Print-Medium lesen. Wenn Du nur an dieser 70. Ausgabe interessiert
  bist, dann kannst Du sie mit diesem Formblatt bestellen. Mit Sicherheit bekommst
  Du immer die neueste Ausgabe der Zeitschrift LUST, wenn Du sie
  bei uns abonnierst. Über ein Abonnement von Dir würden wir uns sehr
  freuen. Es ermöglicht uns auch, die Auflage der LUST besser
  zu planen.
  
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- In dieser 70. LUST:
  S. 3: Briefe, Mails an die LUST
  Geht es ihr um Transgenderpolitik oder liegen ihre Interessen
  eher woanders, z.B. im Umweltschutz oder im Bildungsbereich?
  Die Meldung in der LUST schweigt darüber beredt. Deshalb
  ist sie überflüssig!
  S. 6: Editorial
  Da treffen in der Johannes-Kerner-Show Hella von Sinnen und Domian
  aufeinander, zwei Ikonen des lesbisch-schwulen Showgeschäftes.
  Und Domian lobt das neue Buch von Grass. Er meint, man sehe mitfühlend
  sehr zu recht die Seite der Opfer der Deutschen. Man müsse
  auch die andere Seite sehen. Was ist die andere Seite? Die Seite
  der deutschen Täter? Mitfühlend? Diese Diskussion läuft
  schief, wenn sie so geführt wird. Und er sagt, früher
  sei er Kriegsgegner gewesen, heute würde er zur Bundeswehr
  gehen. Hella meint nun, dass müssten sie noch untereinder
  ausdiskutieren. Und dass er stolz auf "unsere Jungs"
  sei, redet er weiter, die überall für uns den Kopf
  hinhalten würden. Das Publikum applaudiert, Hella überspielt
  und geht zu einem anderen Thema.
  S. 7: Zum § 175 StGB
  Die Bundesregierung hat für die Nazizeit den Unrechtscharakter
  des § 175 StGB anerkannt, allerdings in einer Weise, dass
  es keine finanzielle Entschädigungsansprüche gibt.
  Mehr sei nicht möglich gewesen, meint der grüne rechtspolitische
  Sprecher Volker Beck.
  S. 7: ... sich verabschieden 
  Ich habe mich von meinem Vater verabschiedet. Ich weiß,
  auf welchem Friedhof ich sein Grab finden werde. Er lebt seit
  Anfang etwa des letzten Drittels der dreißiger Jahre des
  vorigen Jahrhunderts in einem einzigen Ort. Elternhaus, Mietwohnung,
  Haus.
  S. 8: Sexuelle Lust, Ernst oder Spaß?
  Jemanden Passendes zu finden, das ist ja immerhin auch heute
  noch schwierig genug, allerdings aus anderen Gründen. Denn
  weil es nicht um Ehe oder Dauerbeziehung ging, hatten viele an
  bestimmten Plätzen ihre Chance für spontane Begegnungen.
  Die Schönheitsschwellen und die Begegnungshemmungen waren
  einfach niedriger. Es ging unverstellter um Geilheit, und zwar
  von allen Beteiligten. Es konnte alles auf der Ebene des Spaßes
  bleiben. Warum ich in Vergangenheitsform schreibe?
  S. 11: Schwule in der Union
  Die Forderung, die von der politisch bewussten lesbisch-schwulen
  Gemeinschaft gegenüber der LSU erhoben werden muss, damit
  sie als PartnerInnen Teil der Gemeinschaft sein können,
  lautet, den Spitzenkandidat der Union im Wahljahr zu veranlassen,
  sich öffentlich für die Union bei den homosexuellen
  MitbürgerInnen für eine Unionspolitik zu entschuldigen,
  die all die Jahre sehr großes Leid über die homosexuellen
  MitbürgerInnen gebracht hat.
  S. 13: Das CSU-Leit(d)bild
  "Natürlich geht es der Schwulenbewegung bei dem Kampf
  um die "Homo-Ehe" auch um die Wirkung in die eigenen
  Reihen hinein. In dem Zusammenleben zweier gleichgeschlechtlichen
  Menschen treten zwangsläufig mit der Zeit große Probleme
  auf. Der Partnerwechsel ist bekanntlich sehr hoch. Der körperliche
  Kontakt ist höchstgefährlich. Nicht selten entstehen
  dadurch langwierige Krankheiten. Die Gruppe der Homosexuellen
  ist in besonderem Maße aidsgefährdet. Gerade aufgrund
  ihrer Feinfühligkeit empfinden viele Homosexuellen ihre
  Sexualpraktiken selbst als pervers."
  S. 18: Der islamische Fundamentalismus und die (west)deutsche
  Linke
  Und heute würden die Konvertitinnen im Namen der Emanzipation
  argumentieren, dass es besser sei, eine verschleierte Frau zu
  sein statt ein nacktes Objekt. In Wirklichkeit seien Verhüllung
  und Entblößung zwei Seiten der selben Medaille, sie
  gehören einem Mann (bei Verhüllung) oder allen Männern
  (bei Entblößung).
  Das Kopftuch der Frauen sei die Fahne der Gotteskrieger und nicht
  "ihr privates Kopftüchlein", wie das von verschiedenen
  Blättern dargestellt wurde, als Fereshta Ludin, die Tochter
  des Afghanischen Botschafters und Frau eines deutschen Konvertiten
  klagte, mit den Kopftuch zur Schule gehen zu dürfen.
  - S. 20: Zum CSD 2002
  Kaum ist Weihnachten vorbei, und man holt sich die letzten Reste
  zäher Weingummi-Ostereier aus den Zahnlücken, da flattern
  schon die CSD-Aufrufe durch die Gay-Medien. Und natürlich
  weiß jeder, dass der CSD ein großes Party-Event ist,
  oft von einer Parade angeführt, ähnlich der Love-Parade
  in Berlin.
  Kurios ist es, dass aus wirtschaftlichem Interesse die unpolitischen
  Unternehmen sich genötigt sehen, politisches Profil zu zeigen.
  Nutzen wir die Situation doch, zumal es ein Wahlkampf-CSD ist.
  Unser Vorschlag an die CSD-Unternehmen: Lastwagen oder Gruppen
  von Menschen mit Darstellungen aus der Geschichte homosexueller
  Menschen. 
  S. 21: Europride 2002 Cologne
  23 Tage nonstop - "Glamour, Culture und Community".
  Die Vielfalt der Veranstaltungen zum Europride 2002 (www.europride.de)
  vom 15. Juni bis zum 7. Juli ist so groß, dass man die
  Qual der Wahl auf sich nehmen muss. Es ist schwer, aus etwa 120
  Veranstaltungen an 23 Tagen des Europride 2002 Cologne die besten
  und interessantesten herauszusuchen und vorzustellen.
  S. 23: Bücher
  Es geht in diesem Kapitel um das "erste Mal", aber
  auch um unterschiedliche sexuelle Vorstellungen, aber auch um
  die Einstellung zur Sexualität, ob Sexualität gelebt
  wird oder ein Zeit nicht und zur Einstellung zur Partnerin (ob
  Bi-Frauen als Partnerin gesehen werden oder nicht). Auch Safer
  Sex wird angesprochen.
  S. 24: Coming-out
  Aber wir sehen es ja gerne und wollen auch gerne zu sehen sein.
  Auch die Oberteile sind recht hautanliegend geworden. Und all
  das, was wir da sehen, erinnert uns, beinahe körperlich
  schmerzlich, dass wir noch immer nicht die Partnerin der Wahl,
  den Partner des Begehrens gefunden haben.
  S. 25: Tipps aus Dotzheim
  Die asiatische Küche liegt voll im Trend, da kann sich keiner
  gegen verwehren, Ihr auch nicht! Die wichtigsten Gewürze
  sind Soja-Soße, Ingwer und Sesamöl, die den Gerichten
  ihren einzigartigen Geschmack verleihen.
  S. 26: Verbrechen der Christen
  Offizielle Stellen behaupteten jedoch, dass es sich bei den islamischen
  Fundamentalisten und ihren politischen Absichten um einen Missbrauch
  handeln würde, dass dies mit dem "wahren" Islam
  nichts zu tun habe. Man will also die Anhänger des Islam
  spalten und einen Teil ins Lager "der Guten" holen.
  Im Lager "der Guten" sitzen u.a. schon die Christen.
  S. 30: München
  Wer begibt sich schon freiwillig in Stoibers Abhängigkeit,
  fragten wir uns, als Joachim beim Ball der Aidshilfe 2 Übernachtungen
  in einem Doppelzimmer in München gewonnen hatte, gestiftet
  ausgerechnet von der LSU und dem Völklinger Kreis. Also
  fuhren wir zu dritt nach München, Renate, Joachim und Thomas.
  Für den Abend hatten wir uns für das Sub angemeldet,
  aber da das erst 19 Uhr aufmachte, sind wir in der Müllerstraße
  in Rendezvouz gegangen, weil da ne Regenbogenfahne hing und es
  Kaffe-Bar hieß und wir ja eine Frau und zwei Männer
  waren. Hier lernten wir, dass eine Tasse Kaffee eine Tasse ist,
  und ein Haferl Kaffe ein Kaffeepott ist.
  S. 31: Sub
  - Das Sub ist für schwule Männer, für lesbische
  Frauen gibt es eine andere Einrichtung, die jedoch am Wochenende
  nicht auf hatte. Bei unserem nächsten Besuch in München
  werden wir auch dieses Zentrum aufsuchen.Das Sub e.V. nennt sich
  "Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München".
  Von 19 - 23 Uhr (freitags und samstags bis 24 Uhr) ist das "Cafe"
  geöffnet, dessen Einnahmen zur Finanzierung des Zentrums
  beitragen. Bedient wird man von freundlichen ehrenamtlichen Helfern.
  Hier ist was los und die Leute hier sind sehr kommunikativ.
  S. 32: News
  Paris. Als Ergebnis einer Umfrage der Zeitschrift Tetu sind 73
  % der FranzösInnen bereit, eine/n Homosexuelle/n als PräsidentIn
  zu akzeptieren. Verglichen mit den Statistiken von 1981 und 1997
  ist hier eine deutliche Zunahme zu vermerken, damals lagen die
  Zahlen bei 30 % und 46 %. 26 % der Befragten lehnten den Gedanken
  strikt ab, 1981 waren es noch 61 % und 1997 52 %. Keine/r der
  KandidatInnen für die Präsidentschaftswahlen, die am
  21. April und am 5. Mai stattfinden, ist offen homosexuell.
  S. 34: Kontakte
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