- Hallo, die 73. LUST, Winter `02/03 ist
da.
- Die 74.
LUST, die Frühlings-LUST 03 ist in
Arbeit, Anfang März kannst Du sie bekommen.
- Die Beiträge der 73. LUST kannst
Du noch nicht hier im Internet lesen. Du kannst sie aber als
Print-Medium lesen. Wenn Du nur an dieser 73. Ausgabe
interessiert bist, dann kannst Du sie mit diesem Formblatt bestellen. Mit Sicherheit bekommst
Du immer die neueste Ausgabe der Zeitschrift LUST, wenn Du sie
bei uns abonnierst. Über ein Abonnement von Dir würden wir uns sehr
freuen. Es ermöglicht uns auch, die Auflage der LUST besser
zu planen.
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- In dieser 73. LUST:
S. 3: Briefe, Mails an die LUST
Ich freu mich schon wieder auf die wärmere Jahreszeit. Also,
dann treib Dich mal ordentlich in den Parks rum, damit Du über
das dort Gefühlte besser schreiben kannst.
S. 6: Editorial
Nein, zum "Kannibalen" habe wir in dieser Ausgabe der
LUST nichts geschrieben. Sicher, der soll wohl auch homosexuelle
Kontakte gesucht haben. Na und? Was hätte das mit uns zu
tun? Es ist auch nicht ein Thema für jede/jeden Heterosexuelle(n),
was irgend ein(e) andere(r) Hete macht.
S. 7: Arbeitlosigkeit, Belastung
S. 8: Lusttötende Vertrautheit
Sicher, man sehnt sich nach dem Menschen, in den man verliebt
ist. Wenn man sehr jung ist, glaubt man, man könne ohne
ihn/sie nicht leben. Man glaubt, wenn man sich nur genug anstrengt,
kann man es auch schaffen, das geliebte Wesen für sich zu
gewinnen. Man glaubt vielleicht auch noch, dass es so wie in
Spielfilmen ist, nämlich dass Liebe Gegenliebe erzeugt.
S. 11: Lebensgefühl
... wird mit der Überzeugung verteidigt, dass freie Märkte
unfehlbar befriedend wirken und dass Regierungen, die McDonald´s
zulassen, nicht nur nicht gegeneinander Krieg führen, sondern
letzten Endes freie Wahlen abhalten und von der Misshandlung
ihrer Bürger absehen werden." (S. 63f)
S. 14: Bildzeitung
Dass gerade die Bildzeitung zu der am meisten von Lesben und
Schwulen gelesene Informationsquelle gehört, hat etwas mit
ihrer riesigen Auflage zu tun. Jede Bevölkerungsgruppe in
unserer Gesellschaft hat die Bildzeitung als wichtigste Print-Informationsquelle.
Als überwiegende Männerzeitung, die oftmals recht frauenfeindliche
Töne anschlägt, hat Bild auch mehr Leserinnen als irgendein
anderes Print-Medium.
S. 16: Dichtung und Homosexualität
Wenn ich als schwuler Mann ein Buch über Probleme beim Verwenden
der neuen Rechtschreibung schreiben würde: Ist das dann
ein homosexuelles, genauer (da ich ein Mann bin): ein schwules
Buch? Und wenn eine Lesbe sich den Spaß macht, eine erotische
Geschichte zu schreiben, die von Sex zwischen zwei Männern
handelt, ist das eine lesbische oder eine schwule Geschichte?
Wenn ein schwuler femininer Mann sich in eine heterosexuelle
Frau hineindenkt, beim Schreiben einer erotischen Geschichte,
ist das ein Frauenroman oder was ist das?
S. 18: Terrorismus
Der Hintergrund, warum die wirtschaftlichen und herrschenden
Eliten aus manchen Ländern zum Mittel des Terrorismus greifen
und dies religiös begründen, hat etwas mit der wirtschaftlichen
Globalisierung zu tun, hat etwas mit der Bedrohung ihrer alten
feudalen Machtbasis zu tun. Globalisierung ist nicht nur die
wirtschaftliche Verflechtung, an der die Oberschichten dieser
Länder partizipieren (profitierend teilnehmen), sondern
mit der profitablen Technik kommen die Techniker. Mit den Technikern
kommt die Ausbildung und mit ihr eine an sachlich-weltlichen
Maßstäben orientierte Bildung. Und daher ist es kein
Zufall, dass die Machthaber ihre Bevölkerung in religiöse
Raserei bringen wollen
- S. 19: Tödliche Bakterien
Nach Aussagen des Informanten bei der Bundespolizei FBI, Peter
Fitzpatrick, ging es bei FordsArbeit um das Mutieren von Anthrax
Milzbrand, Pest, Botolismus; Cholera, Typhus. Er verknüpfte
die Erreger mit Stoffen, die nur auf einen bestimmten Hauttyp
reagieren, um biologische Waffen zu erzeugen. Diese Waffen hatten
den Namen "Kafferkiller". Der Abwurf einer biologischen
Bombe auf Dorf in Angola ...
S. 20: News
Rom. Unternehmerinnen und Managerinnen wollen zum Jahresende
die erste Frauenpartei in Italien gründen. Die neue Partei
soll nach Medienberichten liberal und reformorientiert sein.
S. 21: Das Gesicht der Union
... vor dem CSU-Ortsverband Aschau gipfelte in dem Ausfall gegen
den offen schwulen Berliner Bürgermeister: "Wowereit
und Partner, die allabendlich versuchen, der Biologie ein Schnippchen
zu schlagen und keinen Erfolg haben", würden von der
Regierung auf eine Stufe gestellt wie Vater und Mutter, die ein
ganzes Leben lang zusammen seien.
S. 21: Christina Schenk
Liebe Freundinnen und Freunde, mit dieser Mail möchte ich
mich von Ihnen/Euch als Bundestagsabgeordnete verabschieden.
S. 22: Wahlen und Klassenkampf
Der bei den Bundestagswahlen zum Ausdruck gebrachte Wählerwille
zählt offenbar nichts, es wurde falsch gewählt, denn
das Wahlergebnis sei ja angeblich durch Betrug zustande gekommen.
Wenn alles blockiert wird, lässt sich die Politik der Bundesregierung
dann noch mehr, als es schon geschieht, nur noch als Gemurkse
darstellen. Ein Platzen der rotgrünen Koalition und eine
große Koalition wäre dann wohl die Konsequenz ...
S. 23: Das Gesicht der Union II
Ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare enthalte dem Kind
das Recht auf Vater oder Mutter vor und sei damit eine Diskriminierung
des Kindes. Für Hohmann ist es daher unbegreiflich, dass
die Mitglieder des britischen Oberhauses mit ihrer gewachsenen
und erlebten Familientradition zu einem solchen Bruch des sozialen
und kulturellen Herkommens ihre mehrheitliche Zustimmung gegeben
haben.
Abschließend warnt Hohmann ausdrücklich davor, Homosexuelle
zu missachten. Hohmann betont, Homosexuellen stünde jederzeit
die Umkehr zu einem Leben nach Gottes Geboten offen.
S. 24: Coming-out
Je stärker ausgeprägte homophobe (antihomosexuelle)
Einstellungen bei den Eltern und im umgebenden Milieu bestehen,
desto schwerer sind die Verletzungen, die Kinder und Jugendliche
in der Entwicklungsphase des Prä-Coming-out erleiden. Besonders
tragisch ist es, wenn solche homophoben Einstellungen der Umwelt
schließlich von den Heranwachsenden übernommen werden
und dann als internalisierte Homophohie aus ihnen selbst heraus
eine unheilvolle negative Wirkung auf das Selbstwertgefühl
und die Selbstakzeptanz entfalten (zum Phänomen der Homophobie
s. Kap. 3)
S. 27 : Tipps aus Dotzheim
Seeteufelfilet abspülen, die weiße Haut entfernen,
das Filet in größere Würfel schneiden. Die Limettenschale
abreiben. Den Saft auspressen u. die Hälfte davon über
den Fisch gießen. Die Möhren schälen, in dünne
Scheiben schneiden. Das Zitronengras durchschneiden und platt
drücken. Knoblauch und Schalotten abziehen und hacken.
S. 28: Bücher für lange Abende
Er beginnt mit der Analyse der Prognosen, wie viel Öl überhaupt
noch auf der Welt zur Verfügung stehen wird. 26% des gesamtem
Öles auf der Erde verbrauchen alleine die USA, obwohl sie
nur 5% der Weltbevölkerung dort lebt. Nur 11% der in den
USA verbrauchten Öles kommen aus dem eigenen Land. 2/3 der
Weltreserven liegen im nahen Osten, alleine in Saudi Arabien
26%. Der zunehmende Ölbedarf, die zu erwartende Ölknappheit,
die Fundstätten des Öles, das alles treibt nach Ansicht
des Autors auf eine Katastrophe zu. Und daher ist die Welt auf
den Nahen Osten angewiesen. Und so kommt er zur Einsicht: "Der
Islam als Unsicherheitsfaktor." Mehrere Kapitel befassen
sich mit dem Islam: Mohameds Vision, der europäische Umgang
mit der Wissenschaft, der islamische Fundamentalismus, Saudi-Arabien,
Rohöl als politische Waffe, und er untersucht sogenannte
Sollbruchstellen ...
S. 33: Musik-CDs
Elton John - Sir Reginald ist der erfolgreichste schwule Star
dieses Planeten. Er hat sich in den bisherigen mehr als 30 Jahren
seiner Karriere öfter umgezogen als Madonna, mehr Geld für
die Aidsforschung ausgegeben als die britische Regierung und
mehr Brillen getragen als Nana Muskouri und Anastacia zusammen.
S. 34: Kontakte
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