- Hallo, die 94. LUST, Frühling 08
ist da.
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Du noch nicht hier im Internet lesen. Du kannst sie aber als
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interessiert bist, dann kannst Du sie mit diesem Formblatt bestellen. Mit Sicherheit bekommst
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- (Die 95.
LUST, die Sommer-LUST 08 ist in Arbeit,
Mitte Juni kannst Du sie bekommen.)
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- In dieser LUST:
Briefe und Mails S. 3
Deine Theorie der Aufklärung
und Akzeptanz kenne ich schon und nun hat sie sich über
sexuelle Phantasien hergemacht. Da sprichst Du auch Phantasien
an, bei denen Deine Toleranz auch Grenzen hat. Na endlich. Man
kann gegen Phantasien, die manche Leute haben, nichts unternehmen.
Die Gedanken sind frei. Aber man kann ...
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- Editorial S. 6
Das verbreiten solche Leute, die uns
ständig demütigen, beleidigen, niedermachen und diese
ihre men-schenrechtsfeindliche Ideologie und ihr moralistische
Eifern auf ihren Gottesglauben als Rechtfertigung abwälzen.
Lesbenfrühlingstreffen S. 7
Das LFT ist der größte bundesweite Lesben-Event
und reicht in seiner Geschichte bis ins Berlin der 1920er Jahre
zurück. Seit 1973 wandert das LFT von Stadt zu Stadt. Dresden
ist nach Rostock, Berlin und Leipzig die vierte ostdeutsche Stadt,
in der das LFT zu Gast ist.
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- Coming-out S.8
Nun ja, wollen wir mal nicht ungerecht
sein. Es gibt in unserer Szene auch verantwortungsvolle Menschen
mit fairen Umgangsformen, selbst wenn man nicht als Sexpartner
infrage kommt.
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- Der Trieb und die Gene S.10
1. Teil: Die sexuelle Welle. Noch
ganz zum Schluss meiner Pädagogen-Karriere man möchte
es fast nicht glauben ereilte mich die Zensur, weil Studentinnen
im Januar 2006 an einem schneereichen Wintertag einen großen
Penis als Schneemann erstehen ließen und ihm nackte Schneefrauen
und einen Schneemann mit einem steifen Schwanz zugesellten. Die
Ausstellung musste schulbehörd-lich geschmolzen werden.
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- Der Trieb und die Gene S.12
2. Teil: Sex und Macht. Gerade dieser
Frauentyp hatte abgewirtschaftet, besonders nachdem der Mann
aus der betont maskulinen Welt des Krieges zurückgekommen
war. Der Mann brauchte jetzt selbst Hilfe, die Frau musste einen
Nutzen für ihn haben. Als Frau, die Schutz und Anleitung
braucht, war sie nur eine Last. Gegen sie richteten sich die
Aggressionen des Mannes.
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- Der Trieb und die Gene S.14
3. Teil: Marginalisierte Körper.
Die Soziologin Schmincke belegt also in ihrer wissenschaftshistorischen
Ableitung, dass der normale und der gesunde
Körper somit ein gesellschaftliches und kein biologisches
Produkt ist. Zum Ende folgert sie: Personengruppen, die
qua äußerlicher Erscheinung oder aber sichtbarer Körperpraktiken
als gefährlich wahrgenommen werden, werden entsprechend
aus dem öffentlichen Raum ausgeschlossen.
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- Gay News S.22
Trotz Aufforderung Amerikas Lesben.
und Schwulenverbände, verweigerte er bisher Aussagen zur
Gleichstellung von Homosexuellen und Heterosexuellen. Stattdessen
sieht die US-Gay-Bewegung mit großem Misstrauen Obamas
gemeinsame Wahl-kampfotur mit dem Prediger McClurkin, der von
sich behauptet, durch Gott vom Übel der Homosexualität
geheilt worden sei.
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- 25 Jahre Safer Sex S.24
Dies geschah deshalb, weil man die
Schwulen in den gesundheitspolitischen Ansprachen erreichen wollte,
und da durften sich die Behörden nicht mehr deutlich als
ausgrenzende Schwulendiskriminierer zeigen.
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- Ziel - Startegie - Taktik S.26
Ich will mal folgendes utopisches
Ziel für uns formulieren: Wenn ein Mensch einen anderen
Menschen begehrt beziehungsweise von einem anderen Menschen begehrt
wird, dann denkt er nicht darüber nach, ob er selber oder
der Partner Mann oder Frau sei, sondern ob er daran Interesse
hat. Jegliche Form von Partnerschaft ist gleichwertig. Das bedeutet,
dass es solche Kategorien wie Zweierkiste oder Rudelehe oder
heterosexuell und homosexuell genau so nicht mehr gibt wie Weiblichkeit
und Männlichkeit. Die Aufhebung von Heterosexualität
führt zur Aufhebung der Homosexualität. Das soll nicht
heißen, dass es Menschen gibt die zeitweise oder ausschließlich
so oder so leben, aber es hat keine gesellschaftliche Bedeutung,
wie sie leben. Und da kein Mann mehr als Tunte beschimpft wird
und keine Frau mehr als Mannweib, ist es unerheblich, dass es
Verhaltensweisen gab, die für alle Zeiten und als Identitätsmerkmal
oder Leitbild einem Geschlecht zugeordnet wurde.
Neue konservative Töne in der Frauenbewegung und in der
Frauenpolitik S. 29
In der Frauenbewegung der 68er Revolte und der Nach68er,
so wird das rückblickend gesehen, dominierte die Egalitätstheorie,
die eine Gleichbehandlung von Männern und Frauen einforderte,
denn das war ja vorher nicht gegeben. In den 80er Jahren tauchte
in der Frauenbewegung zunehmend die sogenannte Differenztheorie
auf. Die Geschlechter seien in Wirklichkeit sehr unterschiedlich,
und das vorrangig in biologischer, daher auch in psychologischer
und daraus folgend auch in sozialer Hinsicht. In den 90er Jahren
tauchte nun ein neuer Denkansatz auf, der allgemein Dekonstruktion
genannt wurde und wird. Das Geschlecht wurde infrage
gestellt und zunehmend als ein bipolares gesellschaftliches Konstrukt
erkannt.
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- Militäeinsatz ... S. 32
... im In- und Ausland. Dennoch, Militär
ist vom Grundsatz her ein unter Befehl stehendes Instrument und
kann daher für Vielerlei benutzt werden. Und nun hören/lesen
wir, dass aus Unionskreisen ständig die Forderung nach einem
Militäreinsatz im Inland erhoben wird.
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- Ostermarsch 08 S. 33
Bisher wurden Bundeswehrsoldaten als
eine Art Sozialarbeiter verharmlost. Spätestens mit dem
Tornadoeinsatz in Afghanistan ist es offensichtlich: Sie führen
Krieg.
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- Filme S. 34
Die Handlung wird dadurch langatmig
und bleibt in weiten Teilen ohne jede Spannung. Trotzdem sehenswert,
auch wohl wegen der weitgehend klischeefrei agierenden Darsteller.
Leider keine deutsche Synchronfassung.
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- Frühlingsbuch S. 36
Der Roman beschreibt Vorgänge,
die im Südafrika der 50er Jahre stattfanden. Amina Harjan,
24 Jahre und Jacob Williams, 51 Jahre, betreiben ein Café
für Asiaten und Farbige. Amina ist Inderin und Jacob ist
Farbiger. Eigentlich ist es verboten, auf Grund der Apartheits-Gesetze
und dies ist immer wieder der Grund, dass Polizisten in ihrem
Café auftauchen und ihre Personalien und auch die des
Personals überprüfen.
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- Toller Gaul S. 38
Wenn Paula eine Lesbe wäre,
hätte sie mich nie so hintergangen, schimpfe ich erneut.
Und wovon träumst du nachts? Irma lacht schallend.
Auf dem Arbeitsmarkt herrscht Krieg. Jede will die Aufmerksamkeit
des Vorgesetzten für sich selbst. Solidarität wird
beim Pförtner abgegeben.
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