- Hallo, die 97. LUST, Winter 08/09 ist
da.
- Die Beiträge der 97. LUST kannst
Du noch nicht hier im Internet lesen. Du kannst sie aber als
Print-Medium lesen. Wenn Du nur an dieser 97. Ausgabe
interessiert bist, dann kannst Du sie mit diesem Formblatt bestellen. Mit Sicherheit bekommst
Du immer die neueste Ausgabe der Zeitschrift LUST, wenn Du sie
bei uns abonnierst. Über ein Abonnement von Dir würden wir uns sehr
freuen. Es ermöglicht uns auch, die Auflage der LUST besser
zu planen.
- (Die 98.
LUST, die Frühlings-LUST 09 ist in
Arbeit, Ende Februar kannst Du sie bekommen.)
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- In dieser LUST:
- Briefe und Mails S. 3
Hallo, selten so gelacht, China und Bayern als Einparteienstaaten.
Damit ist es ja in Bayern erst mal vorbei.
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- Editorial S. 6
Da ist es dann gut, dass es Lesben und Schwule gibt, die sofort
mit den Fingern auf drohende Entwicklungen zeigen und diese ans
Tageslicht zerren, und wir können uns freuen, dass wir viel
erreicht haben.
Karlas Jahresvorschau S. 7
Wegen der Schneeverwehungen im Rhein-Main-Gebiet Mitte Juni beschließen
die Grünen, sich nach der Bundestagswahl entschlossen für
den Umweltschutz einzusetzen. Dazu meint die Kanzlerin, sie sei
schon immer für berstärkten Umweltschutz gewesen.
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- Versuch und Irrtum S.8
Das Fremdgehen: Dies ist der Sündenfall, das Ende einer
Beziehung. Und was sich aus der patriarchalischen 3-Generationen-Familie
entwickelte, ist das, was heute unser Maßstab ist, obwohl
dies in kleinsten Einheiten geschieht, z.B. in einem jungen verliebten
Heten-paar und einer Lesbenfreundschaft oder einer Schwulenfreundschaft
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- Das Ende des Matriarchats S.8
Im Grunde ist das Matriarchat nicht ganz verschwunden, sondern
wurde auf die Familie begrenzt, während sich außerhalb
andere Strukturen bildeten.
Die patriarchalische Familie zeigt den Übergang auf, nämlich
den, wo das Außen (Gesellschaft) das Innen (Familie) zunehmend
beeinflussen und kontrollieren konnte. Und innerhalb dieser Familie
hatte die Frau immer noch die dominante Rolle.
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- KalenderInnen S.12
Der Kalender Literarisches Hessen spannt den
weiten Bogen mit literarischen Zeugnissen vom Mittelalters bis
heute. Mit Texten und Bilder sind u. a. vertreten: ..."
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- Das Coming-out S.13
Kaum hat man es einigermaßen ge-schafft, zu akzeptieren,
dass man lesbisch beziehungsweise schwul ist. Vater brüllt
nicht mehr, Mutter heult nicht mehr, die Tanten haben aufgehört,
ätzendes Gift zu in unsere Richtung zu versprühen.
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- Weihnachtsgeschenke S.14
Hier orientieren wir uns selber an den Lesungen für unsere
Szene, die rund um die Frankfurter Buchmesse stattfanden. Und
das waren 2 Lesungen im Buchladen Oscar Wilde und die lange Lesenacht
im lesbisch-schwulen Kulturhaus.
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- Kurzberichte S.17
Der Vatikan verurteilt eine französische UN-Initiative,
die zum Ziel hat, Todes- und Gefängnisstrafen gegen Homosexuelle
in der ganzen Welt zu beenden.
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- Lust und Schmerz S.18
Jemanden sexuell dominieren zu wollen oder sich ihm sexuell völlig
hinzugeben, hat nicht unbedingt etwas mit dem lustvoll Schmerzen
zufügen Wollen beziehungsweise lustvoll Schmerz erleben
Wollen, zu tun.
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- SPD und Hessen S.21
Die SPD ist keine eigenständige Kraft mehr Das
meinte Albrecht Müller in der KONKRET Juli 08, der am Institut
für internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Uni München
arbeitete und 1972 als Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
beim SPD Bundesvorstand den Wahlkampf für Willy Brandts
organisierte.
Gay-News S. 22
Ein Anwalt der Regierung hatte zuvor versucht, Homosexualität
als gefährliche Krankheit zu definieren. Der oberste Richter
reagierte recht ungehalten auf diese Aussage: Zeigen Sie
uns doch eine wissenschaftliche Abhandlung, die bestätigt,
dass das eine Krankheit ist. Die WHO verneint das.
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- Obama S. 23
Der designierte US-Präsident Barack hat auf seiner neu eingerichteten
Website change.gov sein Programm für die nächsten
Jahre veröffentlicht: Darin verspricht er auch, die Diskriminierung
von Schwulen und Lesben abzubauen.
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- Karla zu 60 Jahre Menschenrechte
S. 26
Also erst einmal, ist die Brüderlichkeit ganz selbstverständlich
auch die Schwesterlichkeit? Sind also Menschen im wesentlichen
männlich? Dass Frauen und Männer gleichgestellt sind,
hat sich bei vielen Ländern, die Mitglied der UNO sind,
noch nicht herumgesprochen. Dazu gibt es eine ganz einfache Erklärung,
Religionsvertreter solcher Länder sind oft die Speerspitze
der Erklärung der Ungleichheiten.
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- Rente S. 27
Zwar hört und liest man hier und da mal etwas über
Altersarmut, aber so, als ginge es um fremde Wesen auf einem
andren Planeten. Aber Menschen, KollegInnen, Nachbarn, die sich
die letzten Jahre ihrer Berufstätigkeit auf den Ruhestand
freuten, schauen verständnislos auf ihre Rentenbescheide
und können kaum glauben, was sie dort zu sehen bekommen.
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- Bücherüberblick S. 30
Sie setzen sich mit dem Streit zwischen Foucault und Deleuze
über den Begriff des Wunsches/Begehrens auseinander (eine
Kategorie, die Foucault ablehnt, weil sie für ihn mit Mangel
behaftet ist), befragen Max Stirner zum Gebrauch der Lüste
(wobei sich erstaunliche Parallelen zwischen Stirner und Foucault
auftun) und skizzieren den Stellenwert von de Sade und Bataille
im Werk von Foucault am Beispiel der Grenzüberschreitung.
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- Die Wölfin S. 36
Du hast ja Recht. gab Betinna klein bei. Sie waren
beide müde und entschlossen sich, das Gespräch auf
einen anderen Tag zu legen, an dem sie weniger reizbar waren.
Trotzdem verstärkte sich Susannes Unruhe, als sie den Hörer
hinlegte. Werwölfe! In Wiesbaden! Na klar! Sonst noch was?!
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- Linie 70 S. 37
Nein. Niemals werde ich mich wieder daran erinnern, wie mich
die Creme gegen Augenringe im Stich ließ. Erst lange nach
Mitternacht hatte ich ins Bett gefunden. Am Morgen danach sah
ich meinem Mütterlein tatsächlich zum Verwechseln ähnlich.
Und das bis zum Nachmittagstee.
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- Das Letzte S. 39
Es fängt mit den Kleidern und dem Verhalten an. Wir
sind besorgt, dass sie es dann auf einen extremen Grad steigern
könnten. Darum denken wir, es ist sicherer, wenn sich jede
Person ihrem Geschlecht entsprechend verhält.
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