Hallo, die 100. LUST, Herbst 09 ist da.
Die Beiträge der 100. LUST kannst Du noch nicht hier im Internet lesen. Du kannst sie aber als Print-Medium lesen. Wenn Du nur an dieser 100. Ausgabe interessiert bist, dann kannst Du sie mit diesem Formblatt bestellen. Mit Sicherheit bekommst Du immer die neueste Ausgabe der Zeitschrift LUST, wenn Du sie bei uns abonnierst. Über ein Abonnement von Dir würden wir uns sehr freuen. Es ermöglicht uns auch, die Auflage der LUST besser zu planen.
(Die 101. LUST, die Winter-LUST 09/10 ist in Arbeit, Anfang Dezember kannst Du sie bekommen.)
 
In dieser LUST:
 
Briefe und Mails S. 3
Ihr habt mich mit der LUST und vorher der NUMMER durch mein Comin-out begleitet, und das war gut, weil viele wertvolle Tipps mir geholfen haben, das Coming-out zu bewältigen.

Editorial S. 6
Ist Euch eigentlich schon aufgefallen, dass Halloween längst zu unserer Feierkultur gehört? Vor 20 Jahren gab es dies hier überhaupt nicht. Doch das Geschäftsleben hat es zunehmend angeboten, und Halloween wurde auch bei uns normal, zumindest wenn man Supermärkte aufsucht.

Die Freiheit S. 7
Aber nun, wo es keine staatliche Verfolgung von uns mehr gibt, auch wenn wir noch nicht alle Rechte haben, gibt es immer noch die Verfolgung durch homophobe Menschen, die es nicht mögen, dass wir glücklich sind. Es ist schon eine seltsame Freiheit, die man dann empfindet, wenn man unter Polizeischutz steht.
 
Kleine Verlagsgeschichte S.8
Und so begannen wir dann im Juli 1990 nach 1 1/2 Jahren Pause mit der Zweimonatszeitschrift LUST (lesbische und schwule Themen) als werbefinanziertes kostenlos ausgelegtes Zweimonatsblatt, in dem für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland die Szeneereignisse veröffentlicht wurden und die gesellschaftspolitische Debatte gefüht wurde.
 
Gay-News S. 10
Erst wenn die Ehe durch Homosexuelle zerstört sei, könnten Aktivisten den freien Markt vernichten, glaubt der 60-Jährige.
 
Altersabhängige Vorlieben S.12
Sex sei immer noch gut und befriedigend, aber seine Frau müsse sich vorher schon um sein „Gutes Stück” liebevoll kümmern, damit „er” für sie bereit sei.
 
Wer schwul ist S.15
Dort werden die Menschen nicht getrennt in heterosexuellen und homosexuellen Menschen, sondern in „Penetrierer“ und „Penetrierbare“
 
Tommy und sein Weg S.18
Auch weil ich im Vorstand beim CSD war drei/vier Jahre lang und diese politische Lesben- und Schwulengeschichte gemacht habe und bei Stop AIDS gearbeitet habe. Ich war überall in ganz Dänemark immer unterwegs, im Fernsehen usw.
 
Mileus und Klassen S.23
Stefan: er ist der jüngste Lifestile-Typ und steht für 19%. Er ist der konsumfreudigste Typ, der leicht über seine Verhältnisse lebt und für Finanzfragen aufgeschlossen ist. Es ist der optimistische, selbständige jugendliche Aktivist, der schnelle Autos liebt.
 
Homosexualität u. Migration S.26
Wenn Lesben und Schwule sagen, ihre Homosexualität sei ihre Privatsache, meinen sie damit, dass sie selber bestimmen wollen, wann und wo sie über ihr Lesbisch-Sein und Schwul-Sein sprechen wollen. Respektieren Sie den Willen der Betroffenen. Aber verwechseln Sie es nicht mit einem Sprachverbot.
 
Homophobie S.27
Homofeindliche Sprüche sind in der Schule durchaus alltäglich. Davon ausgehend, hatte die Klasse eine Umfrage an ihrer und der Gesamtschule Ost durchgeführt.

Zur Bundestagswahl S. 30
Und unser Gesundheitswesen? Eine allgemeine Bürgerversicherung wird es wohl nicht geben, das ist ebenso weit entfernt wie ein Mindest-lohn.Statt dessen werden die Bedingungen für die gesetzlichen Krankenkassen weiterhin verschlechtert und die für die privaten begünstigt. Das nutzt doch „den Bürgern (die im Besitz der entsprechenden Aktien sind)“ so am meisten.
 
Die rote Heidi S. 32
Wichtige Ziele für unsere Entwicklungszusammenarbeit sind die Achtung, der Schutz und die Gewährleistung der Menschenrechte und durch die Partnerländer auf die Situation von Minderheiten wird dabei besonders geachtet. Und was die UN-Erklärung gegen die Diskriminierung von Homosexuellen betrifft: Ich begrüße es sehr, dass viele Länder diese Initiative gestartet haben.
 
Die Lage der SPD S. 33
Stellen wir und ein politisches Gebilde, beispielsweise einen Staat, als Mensch vor. Dann finden wir die politischen Pateien dort vor, wo man das Sitzfleisch braucht, nämlich am Arsch. Die Arschloch ist die politische Mitte. Und da wollen sie alle rein.
 
Suchtverhalten S. 34
Nehmen wir wieder den Alkohol: das ständige starke Trinken von alko-holhaltigen Getränken hat sicher überwiegend gesellschaftlich Ursachen, die körperliche Gewöhnung an Alkohol, die bei Verlust von Alkohol zu körperlichen Entzugserscheinungen führt, ist die Folge davon.
 
Bücher und Buchmesse S. 36
Noch sind die neuen Bücher der Buchmesse nicht da. Aber die Bücher, die für diverse Lesungen vorgesehen sind, stellen wir Euch hier vor.
 
Neue DVDs für uns S. 38
Lauter DVDs von Pro Fun Media für Männer stellen wir Euch hier vor. Aber niemand muss sich dran halten. Das nächste Mal werden wieder welche für Frauen dabei sein.
 
Siebenundsiebzigeinhalb S. 41
“78 Orgasmen. Hat sie im Forum gepostet. Na gut, 77. Und einen halben. In nur 48 Stunden”, sage ich. Irma knurpselt genüsslich Popcorn. “Sie-ben-und-sieb-zig, Irma! Orgasmen! Hintereinander. Und ein halber! Hörst du?” “Ach, Mette. Na und? Hatte ich auch mal.”
Wann biste wieder on? S. 42
old_gayman: Man sieht Dich ja gar nicht mehr. Hast Du denn keine Lust mehr, mit mir zu chatten?
young_gayman: Ooch na weißt Du, auf die Dauer wird das ja auch langweilig. Ich denke ich komme nur noch alle paar Tage hier rein.
Hildergard von Bingen S. 43
Die adlige Nonne, die in ihren Aufgaben im Kloster völlig aufging, hatte auch Seiten, die in dem neuen Film nicht gezeigt werden, nämlich eine sehr monarchistsich-fundamentalistische Weltanschauung.