- Hallo, die 106. LUST, Frühling 2011
ist da.
- Die Beiträge der 106. LUST kannst
Du noch nicht hier im Internet lesen. Du kannst sie aber als
Print-Medium lesen. Wenn Du nur an dieser 106. Ausgabe
interessiert bist, dann kannst Du sie mit diesem Formblatt bestellen. Mit Sicherheit bekommst
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zu planen.
- (Die 107.
LUST, die Sommer-LUST 2011 ist in Arbeit,
im Juni kannst Du sie bekommen.)
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- In dieser LUST:
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- Briefe und Mails S. 3
- Liebe Freunde von der LUST, könnt Ihr
...
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- Editorial S. 6
Dies alles macht uns klar, dass der Weg in die Atomkraft ein
schrecklicher Irrtum war und ist, denn trotz Lügen der Industrie
und interessierten Politikern ist dies eine Technologie, die
letztlich nicht beherrschbar ist. Mit der Nutzung der Atomkraft
wurde eine Grenze überschritten, die nicht hinnehmbar ist.
Die Idiotie in der Szene S. 7
Dies geschieht nicht etwa deshalb, weil eine bestimmte Straße
bei der Schwulenparade nach einem berühmten
Schwulen umbenannt wird, nämlich diesem Christopher. Und
weil der wohl mit der Christina zusammen diese besonders gutes
Lesben- und Schwulenparty gemacht hat, soll sie auch mal Christina-Street-Day
genannt werden
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- Ansprüche an die Szene S.8
Bisesexuelle Frauen sind in Lesbenkneipen nicht so gerne gesehen,
weil es lesbischen Frauen fremd wäre, ihre Freundin mit
einem Mann zu teilen.
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- Community frisst Schwule S.10
Mich machte schon diese einseitige Dienstleistung stutzig, die
da gefordert wurde. Und wirklich: Nach ein paar Sätzen brach
er das Spiel ab mit der Bemerkung: Weisst Du, es macht
mich einfach gar nicht geil.
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- ArbeiterInnenbewegung S.14
Anders ausgedrückt: die Lage der Arbeitnehmervertretung
ist schlechter geworden obwohl sie sich Mühe geben, es nicht
so aussehen zu lassen.
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- Weibsbilder S.15
Denn das Märchen, dass Frauen humaner mit Untergebenen und
den arbeitenden Schichten in der Bevölkerung umgehen, ist
seit Maggi Theatcher eigentlich öffentlich widerlegt. Es
ist übrigens auch genauso sexistisch wie die Behauptung,
das Männer mit dem Verstand und Frauen mit dem Herzen verstehen.
Die Gleichberechtigung der Frau in Osteuropa, die tatsächlich
vom gesetzlichen Rahmen her vorhanden war und durch Kinderkrippen,
Betriebskindergärten usw. flankiert wurde, ...
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- Homophobie S. 16
Das Datum des Tages gegen Homophobie wurde zur Erinnerung an
den 17. Mai 1990 gewählt, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich.
Zugleich ergeben sich in der Schreibweise zufällige Parallelen
zwischen dem Datum 17.5. und dem ehemaligen Paragraphen 175 des
deutschen Strafgesetzbuches, weswegen der 17. Mai in Deutschland
bereits seit der Einführung des § 175 RStGB im Volksmund
spöttisch als Feiertag der Schwulen" bezeichnet
wurde,...
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- Filme aus Frankfurt S. 17
Als Jugendlicher bedauerte ich, dass Erotik und Sexualität
nur in speziellen Jugendfreien Filmen zu sehen waren und nicht
als Teil des Lebens. Immer wurde genau da abgeblendet, wo ich
immer neugieriger wurde. Und dann diese blöden Geigen, die
Sex sentimental machten.
nach meinem Coming-out bedauerte ich, dass Schwule nur als Witzfiguren
gezeigt wurden und nicht als Menschen wie Du und vor allem ich.
Das schein jetzt im großen und ganzen besser geworden zu
sein. Also schaun wir mal etwas genauer hin.
Die Laufzeitverlängerung und die
Wahlergebnisse S.20
Stimmberechtigt: 4.388.525 Davon haben mit Ja gestimmt: 1.451.891,
das sind 33,01% der Wahlberechtigten. Das hessische Volk hat
also mit Mehrheit nicht dafür gestimmt. Offiziell heiß
es jedoch: 70% der Abstimmenden haben mit Ja gestimmt, 30% mit
nein. Die hessische Verfassungsänderung gilt also als angenommen.
Die Wahlbeteiligung lag bei 46%.
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- Gay News S. 22
In Finnland haben tausende Menschen die evangelisch-lutherische
Kirche nach einer homofeindlichen Kampagne verlassen. Die Kampagne
älä alistu (Beuge dich nicht) wurde von
mehreren christlichen Gruppen unter Führung des Magazins
Nuotta organisiert und ist zum Teil mit Kirchensteuern
finanziert worden. Ziel der religiösen Aktivisten ist, schwule
und lesbische Jugendliche davon zu überzeugen, dass sie
von ihrer Homosexualität geheilt werden können.
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- Coming out S.24
Es nutzt nichts, wir müssen uns da unsere eigenen Beziehungsmodelle
ausdenken, jede Beziehung für sich, die eben zu unseren
Bedürfnissen passen, und unsere eigene Moral dazu.
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- Karlas Rundumschlag S. 26
Ich sehe mir gerade mal den Stapel von ausgedruckten Nachrichten
an, die uns per E-Mail erreichten. Und vom LSVD kommen immer
recht wichtige und brauchbare Nachrichten. Und da lese ich doch
etwas, was mich ratlos macht. Der Papst will sich mit Lesben-
und Schwulen-vertreterInnen treffen? Und so lautet die Nachricht:
Papst trifft Lesben und Schwule - LSVD Berlin-Brandenburg begrüßt
Dialogbereitschaft
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- Zukunftspolitik S. 28
Außerdem werden Einrichtungen zum Versorgen von Menschen
benötigt, die sich aus Alters- oder Krankheitsgründen
nicht, noch nicht oder nicht mehr aus eigenen Mitteln ausreichend
versorgen können.
Wichtig wäre hier auch ein sinnvolles Gesundheitssystem
für alle, die dieses aus irgendeinen Grund benötigen.
Überall an diesen Stellen arbeiten Menschen, die hier ihren
Lebensunterhalt verdienen. Diese Menschen als Sozialfuzzis"
zu beschimpfen, weil sie im öffentlichen Dienst anstatt
in der Wirtschaft arbeiten, ist absurd.
Es gibt aber auch noch andere GegnerInnen der hier vorzufindenden
Sozialfuzzis, nämlich links Engagierte, die ein gut ausgebautes
Sozialsystem absolut für sinnvoll halten, nicht aber Profiteure
von Sozialstrukturen, an denen diese ganz gut verdienen, jedenfalls
besser und mehr als solche, für die die Sozialstrukturen
eingerichtet wurden.
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- Da weiß man, was man hat S. 37
Möbel? Ich will Movies! Früher war alles einfacher.
Da hatte der Werbeblock noch Aussagen. Tilli kannte das Spülmittel,
das die Hände gleich mitpflegt, Klementine reparierte die
Waschmaschine und die Zahnarztgattin wusste genau, welche Paste
dafür sorgte, dass man auch am nächsten Tag noch kraftvoll
zubeißen konnte.
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- Merkels Moratorium S. 38
Man muss sich doch mal überlegen, womit wir es bei der Atomtechnik
zu tun haben. Es ist eine Technik, die in der Lage ist, ganze
Landstriche zu verheeren und ganze Völker auszulöschen,
und das ganz ohne Krieg und in den sogenannten Friedenszeiten.
Die Atomkraftwerke seien sicher,zumindest die deutschen, erzählt
man uns immer noch, eben bis auf das kleine Restrisiko.
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